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Alex Fiva: «Cool, wie die Jungen drücken»

Beim Skicross-Weltcup in Arosa mussten die Bündner Cracks Alex Fiva und Armin Niederer ihrem jungen Kollegen Romain Détraz den Vortritt lassen. 

Südostschweiz
14.12.16 - 10:16 Uhr
Asylpolitik

Keiner der Stars der internationalen Szene stand am Ende des Flutlicht-Spektakels zuoberst auf dem Podium, sondern ein krasser Waadtländer Aussenseiter: Détraz, der 22-Jährige, der bislang nur Insidern ein Begriff war, der sich aber nach Einschätzung der Coaches bereits im Sommer mit vorzüglichen Trainingsfahrten für einen Exploit aufgedrängt haben soll.

Schnellstarter belohnt

Auch Alex Fiva, auf Rang 8 zweitbester Schweizer, freute sich für den Teamkollegen. Gegenüber der Zeitung «Südostschweiz» gab der Parpaner zu Protokoll: «Er ist sehr schnell beim Start und das war bei diesem kurzen Sprintrennen sehr wichtig. Es ist cool, wie die Jungen drücken.»

Fiva selber, dem im Halbfinal wie zuvor schon Nationalmannschaftskollege Armin Niederer (25.) die Negativkurve zum Verhängnis worden war, konnte die leise Enttäuschung nicht ganz verbergen:

Radio Südostschweiz, Sportbulletin, 14.12.2016.

Ganz anders tönte es bei Überraschungssieger Détraz, dem nach seinem grössten Erfolg schlicht die Worte fehlten:

Radio Südostschweiz, Sportbulletin, 14.12.2016.



Arosa kann sich profilieren

Der Standort Arosa wird in Swiss-Ski-Kreisen überaus geschätzt. Seit dem Einstieg auf der Tour im März 2014 hat sich zwischen dem Schweizer Verband und der Bündner Wintersportdestination eine befruchtende Partnerschaft entwickelt. Trotz teilweise prekärer Schneelage haben die Veranstalter ausnahmslos perfekte Race-Bedingungen geschaffen.

«Wir planen derzeit keinen Ausstieg», sagte Kurdirektor Pascal Jenny auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Sollte die Bündner Olympia-Kandidatur für 2026 bei Politik und Stimmvolk auf Anklang stossen, dürfte der Cross-Event fix installiert werden. (sda/so)

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