Jason Rüesch, Hoffnungsträger der «dritten Generation»

Seit Jahren zieht es Schweizer Langläufer aus allen Landesteilen nach Davos, wo im Nationalen Leistungszentrum die besten Trainingsbedingungen herrschen. Jason Rüesch hingegen war schon immer da. Aufgewachsen in Davos Monstein, treibt der 21-Jährige seine Karriere mit Geduld und Akribie voran. In der laufenden Saison schaffte der Angehörige des B-Kaders von Swiss-Ski einen deutlichen Schritt nach vorne. Vor zwei Wochen lief er im tschechischen Nove Mesto über 15 km Skating bei seinem ersten Weltcup-Start im Ausland überhaupt mit Rang 32 knapp an den Punkterängen vorbei. Zuvor hatte Rüesch in Zweisimmen – allerdings bei Abwesenheit diverser Spitzenathleten – über 15 km Skating mit Verfolgungsstart seinen ersten Schweizer Meistertitel bei den Aktiven gewonnen. Rüesch führt diese Fortschritte auf eine nochmalige deutliche Steigerung des Trainigsvolumens in der Zwischensaison zurück. 

Rüesch ist international einer der besten Langläufer des Jahrgangs 1994. Im Schweizer Team ist er folgerichtig das Zugpferd der «dritten Generation» hinter den Routiniers um Dario Cologna respektive des «Kader-Mittelbaus» um Jonas Baumann. Rüeschs nächstes Ziel sind die U23-Weltmeisterschaften im rumänischen Rasnov, die am 22. Februar beginnen. Die Ziele des Davosers sind hoch: er will im Skiathlon in die Top-6 laufen. (jok)

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