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Johaug wie von der Tarantel gestochen

Therese Johaug gewinnt in Oslo überlegen den 30-km-Lauf in klassischer Technik. Die Norwegerin deklassiert die Konkurrenz, angeführt von Ingvild Östberg, mit einem Vorsprung von 3:46 Minuten.

Südostschweiz
07.02.16 - 14:18 Uhr
Asylpolitik

Wie von der Tarantel gestochen legte Johaug los. Nach 3,6 km betrug der Vorsprung 31 Sekunden, nach 8,0 km 1:30 Minuten und nach 13,3 km 2:07 Minuten, obwohl die Verfolgerin im Gegensatz zu Johaug die Ski nicht gewechselt hatte. Die Liste liesse sich beliebig verlängern. Das Duracell-Häschen - so wird die Blondine in ihrer Heimat genannt - machte ihrem Namen alle Ehre. Ihre Batterien wurden nicht leer, auch auf der Zielgerade gab sie nochmals kräftig Schub.

Ingvild Flugstad Östberg setzte sich gegen Schluss aus dem Verfolgerfeld ab. Somit hielt die Norwegerin, die an der Tour de Ski Johaug herausgefordert hatte, den Schaden in Sachen Gesamtweltcup in Grenzen. Mit weiteren 30 Sekunden Rückstand stieg die Finnin Anne Kyllönen ebenfalls aufs Podest.

Nathalie von Siebenthal zeigte eine ansprechende Leistung. Die Bernerin lief auf den 15. Rang mit 6:39 Minuten Rückstand. Von Siebenthal war die einzige Schweizerin im Feld. Seraina Boner, die als Klassisch-Spezialistin für eine Teilnahme in Oslo prädestiniert gewesen wäre, gab einem Volkslauf in Seefeld den Vorzug. Ihr Entscheid erwies sich als richtig. Im Rahmen der Ski Classics gewann sie die Etappe in Österreich.

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