×

Auch Piranha im Cup erfolgreich

Nach dem 6:0-Sieg in der Meisterschaft am Samstag hat Piranha Chur im Cup-viertelfinal gegen Aergera Giffers deutlich mehr Mühe bekundet. Dennoch setzten sich die Bündnerinnen am Ende mit 5:3 durch.

Südostschweiz
21.11.16 - 10:21 Uhr
Flüchtlinge - Deutschland

von Chiara Gredig und Anja Dellagiovanna, Piranha Chur

Zu Beginn konnte Piranha an die Leistung vom Samstags-Spiel gegen die Skorpions Emmental Zollbrück anknüpfen. Trotzdem war es das Heimteam Aergera Giffers, welches nach sechs Minuten mittels Shorthander in Führung ging. Nach diesem Treffer entgegen dem Spielverlauf kam bei den Gästen aus Chur, was sich sofort aufs Spielgeschehen übertrug: Es wurde krampfhaft und erfolglos aus allen Winkeln geschossen.

Wende im Mitteldrittel

Deutlich abgeklärter starteten die Churerinnen ins zweite Drittel. Der Ausgleich liess nicht lange auf sich warten. Nach nur 36 Sekunden rollte der Ball, von einer verteidigenden Spielerin abgelenkt, ins Gifferser Tor. Piranha konnte nach 35 Minuten das erste Mal in Führung gehen. Silja Eskelinen traf mittels Weitschuss im Powerplay. Piranha kämpfte sich, noch immer etwas mühsam agierend, ins Spiel zurück und erzielte durch Seraina Ulber in der 40. Minute das 3:1. Ein sehr wichtiger Treffer kurz vor dem zweiten Drittelsende. So konnten die Churerinnen mit leichten Vorteilen ins Schlussdrittel starten.

Die Spielerinnen von Aergera Giffers gaben sich noch nicht geschlagen und verkürzten nur fünf Sekunden nach Wiederanpfiff zum 3:2. Es schien nun für beide Teams wieder alles offen. Die Piranhas machten sich das Leben dabei immer wieder selber schwer. Dem Ball wurde zu wenig Sorge gegeben, so dass Giffers öfters zu gefährlichen Torchancen kam. Es kam wie es kommen musste - dem Heimteam gelang in der 50. Minute dank einem Konter der Ausgleich. Es blieb somit spannend bis zum Schluss.

Erst in der 58. Minuten konnten die mitgereisten Churer Fans aufatmen, als Katrin Zwinggi zum 4:3 ins Freiburger Gehäuse traf. Giffers setzte nun alles auf eine Karte und spielte mit sechs Feldspielerinnen weiter. Nach einem gewonnenen Zweikampf war es Priska von Rickenbach, die durch ihren Treffer ins leere Tor alles klar machte. Nach diesem nicht unverdienten aber teilweise erzitterten Sieg stehen die Churerinnen im Halbfinal.


Aergera Giffers - piranha chur 3:5 (1:0, 0:3, 2:2)
Sporthalle Giffers-Tentlingen, Giffers. 158 Zuschauer. SR Keel/Pestoni.
Tore: 7. Buri (Bertolotti) 1:0. 21. Eigentor Giffers 1:1. 36. Eskelinen (Marti) 1:2. 40. Ulber (Marti) 1:3. 41. Ruffieux (Wohlhauser) 2:3. 50. Dazio (Ganz) 3:3. 58. Zwinggi (Spichiger) 3:4. 60. Von Rickenbach 3:5.
Strafen: 1 x 2 Minuten gegen Aergera Giffers. 1 x 2 Minuten gegen piranha chur.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Flüchtlinge - Deutschland MEHR