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Uli Forte muss nach zweieinhalb Jahren gehen

Das 0:1 gegen Thun am letzten Sonntag war die berühmte Niederlage zu viel. Nach dem jüngsten Tiefschlag trennt sich der FC St. Gallen per sofort von Trainer Uli Forte.

Südostschweiz
01.03.11 - 20:11 Uhr

Fussball. – Das Schlusslicht der Axpo Super League zog nach der 15. Niederlage im 22. Saisonspiel, der am Dienstag eine laut «blick.ch» neuneinhalb Stunden dauernde Sitzung des Verwaltungsrats folgte, die Reissleine. Seit Beginn der Rückrunde holte der FCSG in vier Partien (1:4 gegen GC, 0:3 in Basel, 1:3 beim FCZ, 0:1 gegen Thun) noch keinen einzigen Punkt, liegt fünf Zähler hinter dem achten Rang zurück.

Interimistische Nachfolger werden der ehemalige St. Galler Spieler Giorgio Contini und Roger Zürcher. Der 36-jährige Contini war bislang Chefcoach der U21-Mannschaft in der 1. Liga, Zürcher ist Technischer Leiter der Nachwuchsabteilung. Erste Bewährungsprobe des Duos ist das Auswärtsspiel vom kommenden Samstag in Sitten. Wann Fortes definitiver Nachfolger vorgestellt wird, ist nicht klar. Laut Communiqué befinden sich die Klubverantwortlicehn auf der «intensiven Suche».

Forte, seit Sommer 2008 im Amt, hatte die Ostschweizer im ersten Jahr sogleich in die höchste Liga zurückgeführt. Die Saison nach dem sofortigen Wiederaufstieg in die Axpo Super League schloss St. Gallen im respektablen sechsten Rang ab und qualifizierte sich für den Cup-Halbfinal. Von den Leistungen und Resultaten aus dem Vorjahr sind die Ostschweizer derzeit meilenweit entfernt.

Fortes Entlassung, die auch dessen Assistenten Roman Wild betrifft, ist der dritte Trainerwechsel der laufenden ASL-Saison. Vor dem St. Galler Coach hatte es im September 2010 Jean-Michel Aeby (bei Xamax) und vor einer guten Woche Bernard Challandes (bei Sion) erwischt. (si)

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