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Murray nur mit Mühe in der 3. Runde

In der 3. Runde am US Open in New York wird Andy Murray einem harten Test unterzogen. Der Schotte liegt gegen Adrian Mannarino mit 0:2-Sätzen zurück, ehe er doch noch gewinnt.

Südostschweiz
04.09.15 - 07:20 Uhr
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Nach 3:17 Stunden beendete Andy Murray im Arthur-Ashe-Stadion mit seinem 21. Ass zum 5:7, 4:6, 6:1, 6:3, 6:1 die Partie und vermied damit die erste grosse Überraschung im Turnier der Männer in Flushing Meadows. Erst einmal, bei seiner US-Open-Premiere 2005, war die Weltnummer 3 aus Schottland an einem Grand-Slam-Turnier in der 2. Runde ausgeschieden.

Der Franzose Mannarino, die Nummer 35 der Weltrangliste, spielte knapp zwei Stunden gross auf, ehe er sich am Ende dem Favoriten, der physisch klar stärker war, doch beugen musste. Murray hat bei seinen letzten 18 Major-Teilnahmen immer mindestens die Viertelfinals erreicht. Der US-Open-Sieger von 2012 trifft nun auf den Brasilianer Thomaz Bellucci, den Sieger des ATP-Turniers von Genf. In den Viertelfinals wäre Murray ein möglicher Gegner von Stan Wawrinka.

Das australische Duell zwischen Bernard Tomic (ATP 24) und Lleyton Hewitt (ATP 355) entschied Tomic nach einer 2:0-Satzführung erst im fünften Durchgang mit 7:5 für sich. Hewitt hatte im entscheidenden letzten Durchgang beim Stand von 5:3 und Aufschlag Tomic zwei Matchbälle vergeben. Der 34-Jährige aus Adelaide bestritt sein letztes US Open, das er 2001 gewonnen hatte.

Im Turnier der Frauen verabschiedeten sich mit Caroline Wozniacki und Garbiñe Muguruza bereits die Top-Ten-Spielerinnen 5 und 6 aus dem Tableau. Wozniacki (WTA 5) verlor die spektakuläre, gut drei Stunden dauernde Night-Session gegen Petra Cetkovska, die Weltnummer 149 aus Tschechien, 4:6, 7:5, 6:7 (1:7). Der Dänin boten sich im dritten Satz bei Aufschlag ihrer Gegnerin insgesamt vier Matchbälle, welche Cetkovska allesamt mit herrlichen Winnern abwehrte, Die 30-Jährige hatte bereits 6:4 und 4:1 geführt, ehe Wozniacki mit vier Games in Serie in die Partie zurückfand.

Die Wimbledon-Finalistin Muguruza aus Spanien unterlag der britischen Qualifikantin Johanna Konta (WTA 97) 6:7 (4:7), 7:6 (7:4), 2:6. Die 3:23 Stunden dauernde Partie war das längste Frauen-Spiel der US-Open-Geschichte. Sie dauerte sieben Minuten länger als jene zwischen Samantha Stosur und Nadia Petrova 2011. Die in Sydney geborene Konta steht erstmals an einem Grand-Slam-Turnier in der Runde der letzten 32. Die 24-Jährige aus Eastbourne gewann vor dem US Open in Granby und Vancouver zwei ITF-Turniere.

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