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Roger Furrer: «Irgendwann muss man der Realität ins Auge schauen»

Roger Furrer tritt als Golf-Profi zurück. «Seinem» Sport bleibt er aber in anderer Funktion treu. «Die Vorfreude ist gross und hilft mir beim Abschiednehmen von meinem Sportlertraum», sagt der Bündner.

Südostschweiz
27.08.14 - 18:54 Uhr

Golf. – Roger Furrer betrieb in jungen Jahren mehrere Sportarten. Er spielte Eishockey beim EHC Flims und EHC Chur, fuhr Skirennen, war Mitglied des Bündner Tenniskaders. Im Alter von 14 Jahren bestritt Furrer sein erstes Golfturnier. Vier Jahre später gehörte er der Schweizer Nationalmannschaft an. Internationale Erfolge in den USA ermöglichten ihm ein Studium an der Augusta State University – direkt neben dem berühmten Augusta National Golf Club in Georgia, USA.

In den Jahren als Junior, Amateur und Profi vertrat Furrer die Schweiz an vielen Europa- und Weltmeisterschaften. Unter anderem wurde er mit dem Amateur-Team WM-Vierter in Puerto Rico und EM-Dritter in England. Vom Junior bis zum Profi errang er alle Schweizer Meistertitel.

«Der ganz grosse Coup fehlte»

In den vergangenen sieben Jahre spielte Furrer als Pro weltweit auf der Tour. Dabei gelang es ihm als erstem Schweizer, sich für die unter der Obhut der US-PGA-Tour stehenden PGA-Tour Canada zu qualifizieren und sich dort drei Jahre lang zu behaupten. Jetzt zog er einen Schlussstrich unter seine Karriere («suedostschweiz.ch» berichtete).

«Der ganz grosse Coup fehlte», so Furrer. «Es ist nicht so, dass ich keine Chance mehr gesehen hätte. Doch irgendwann muss man der Realität ins Auge schauen», sagt der 30-Jährige, der ab dem kommenden Frühjahr als Klub-Manager tätig sein wird – in Luzern, in einem der schönsten, renommiertesten und ältesten Golf-Klubs der Schweiz. (js)  

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