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Nicht alle sind vom Eishockey-Cup begeistert

Der auf die Saison 2014/15 wieder eingeführte Cupwettbewerb im Eishockey stösst nicht nur auf Freude. Einige Klubs sehen Terminprobleme. Der HC Davos überlegt sich gar, nicht mit der ersten Mannschaft teilzunehmen.

Südostschweiz
29.05.13 - 12:50 Uhr

Eishockey. – Der am Dienstag vorgestellte Cupwettbewerb im Schweizer Eishockey («suedostschweiz.ch» berichtete) stösst vor allem bei den Erstligisten auf Euphorie. Die Spiele gegen die Oberklassigen dürften für Spieler und Vereine zu Höhepunkten werden.

Michael Meier, Sportchef des EHC Arosa, sagte gegenüber Tele Südostschweiz, dass die Cupspiele früher grosse Spiele waren. «Diese Emotionen werden die Klubs am Leben erhalten. Ich sehe nur Positives.» Noch keine Stellungnahme gibts vom EHC Chur Capricorns. Laut Sportchef Toni Thöny gibt es am Mittwochabend eine klubinterne und anschliessend eine öffentliche Information zum Cup.

Hohe Belastung beim HCD Anders tönt es beim HC Davos. Mit Meisterschaft und Spengler Cup sei die Belastung besonders gross. Allenfalls tritt der HCD im Cup nicht mit der ersten Mannschaft an. Bei den Rapperswil-Jona Lakers freut man sich «auf die maximal fünf zusätzlichen Spiele pro Jahr», wie Sportchef Harry Rogenmoser auf Anfrage sagte. «Wenn wir ähnliche Gefühle wie der Fussball-Cup auslösen können, ist das für das Eishockey äusserst positiv», so Rogenmoser.

32 Mannschaften (alle NLA- und NLB-Klubs sowie zehn Erstligisten) werden zwischen September und Januar einen Cupsieger ermitteln. Der erste Anlauf zur Etablierung eines Cups scheiterte in den Sechzigerjahren. Nach der zehnten Austragung wurde der Wettbewerb eingestellt. (phw)

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