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Ambitionierte Jenazer «Töffli-Aktivisten»

Die Prättigauer Livio Flütsch, Gian-Luca Lendl und Elias Hollenstein sind im Mofa-Cup unterwegs. Sie investieren viel Herzblut in ihr zeitintensives Hobby.

Südostschweiz
13.10.16 - 10:16 Uhr
Sport

Im nächsten Jahr feiert der Mofa-Cup, die Schweizer Rennserie der leicht hochgerüsteten, bis zu 100 Stundenkilometern schnellen «Töfflis», sein 20-jähriges Bestehen. Dass es die Rennserie etwas abseits des medialen Scheinwerferlichts weiterhin gibt, hat auch viel mit Aktivisten aus Graubünden zu tun. Vor allem mit Urs Hollenstein aus Jenaz. Der umtriebige Mechaniker wird als Kommissär auf die nächste Saison die Organisation des auf verschiedenen Rennstrecken ausgetragenen Cups übernehmen.

Dass sich der 53-jährige Hollenstein im grossen Stil für den Mofa-Cup engagiert, hängt auch mit Sohn Elias zusammen.Vor dem Saisonfinale am 22. Oktober in Roggwil belegt der 19-Jährige in der Kategorie «Superstock 70» Gesamtrang 2. In der selben Klasse fährt Gian-Luca Lendl (18) aus Schiers, der Zwischenrang 5 belegt. Komplettiert wird die Prättigauer «Töffli-Gang» von Livio Flütsch aus Jenaz. Der 14-Jährige ist in der Einsteigerklasse aktiv.

Für den zukünftigen Cup-Organisator Urs Hollenstein ist die Rennserie ein durchaus sinnvolles Hobby. Er sagt: «Wir geben den Jungs die Möglichkeit, ihr Faible für den Rennsport auszuleben.» Und sein Sohn ergänzt: «Es ist ehrlicher Rennsport, der sich mit einem vernünftigen finanziellen Engagement betreiben lässt.» (jok)

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