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Zuviel riskiert im Qualifying

Am dritten GP3-Rennen dieser Saison in Silverstone hatte Kevin Jörg aus Weesen mit dem Wetter zu kämpfen. Im Qualifying machte ihm der einsetzende Regen einen Strich durch die Rechnung; so musste Jörg das Rennen am Samstag vom letzten Startplatz aus in Angriff nehmen. In knapp zwei Wochen erhält er in Ungarn eine neue Chance.

Südostschweiz
12.07.16 - 16:10 Uhr
Sport

Das Rennwochenende in Silverstone begann am Freitagabend mit dem freien Training. Der Weesener Kevin Jörg war auf seinen gebrauchten Reifen anfänglich schnell unterwegs. Als er aber die neuen Reifen aufwärmen wollte, überhitzten die Bremsen, die Geschwindigkeit sank. Bei einem Boxenstopp konnte Jörg Verbesserungen vornehmen, sodass er die Runde etwas schneller zurücklegen konnte.

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Nach dem Boxenstopp im freien Training am Freitag konnte Jörg wieder aufdrehen. Pressebild

Einsetzender Regen am Qualifying

So startete Jörg zuversichtlich ins Qualifying am Samstagmorgen. War die Strecke zu Beginn noch trocken, begann es beim Start aber leicht zu regnen. Jörg wollte fahren, solange die Strecke noch nicht zu nass war. Sein Plan ging anfänglich auf, die Strecke war noch trocken, der Grip gut. Danach verlor sein Rennbolide an Halt, die Vorderräder blockierten, Jörgs Wagen rutschte durch das Kiesbett und in die Reifenstapel. Somit war das Qualifying für Jörg vorzeitig beendet.

Von zuhinterst gestartet

Wegen des schlechten Qualifyings am Morgen musste Jörg das Rennen am Samstagabend vom letzten Startplatz aus in Angriff nehmen. Das Wetter spielte besser mit, die Strecke war wieder trocken. Weil der vordere linke Reifen das Qualifying nicht schadlos überstanden hatte, musste Jörg das Rennen mit einem Trainingsreifen absolvieren. Trotz guten Starts und zufriedenstellenden Rennverlaufs resultierte nur der 15. Rang.

Neuer Tag, neue Reifen

Für das zweite Rennen am Sonntagmorgen setzte Jörg neue Reifen ein. Nach dem nächtlichen Regen war die Strecke noch etwas feucht, und trotz guten Aufwärmens bekamen Jörgs neue Reifen nicht den gewünschten Grip. Jörg steigerte sich im Verlauf des Rennens. Zwei virtuelle Safety Car Phasen verhinderten aber eine bessere Klassierung als den 11. Rang.

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Auch wenn die Rennen in Silverstone nicht nach Wunsch verlaufen sind – Kevin Jörg freut sich bereits auf seine nächsten Einsatz in Ungarn. Pressebild

Das Wochenende in Silverstone verlief nicht nach Jörgs Vorstellungen. Vom 22. bis 24. Juli erhält er aber an den Rennen am Hungaroring in Ungarn eine nächste Chance, seine guten Leistungen wieder abzurufen. (so)

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