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Quali-Machtkampf geht weiter

Eine am Donnerstag durchgeführte Telefonkonferenz zwischen FIA-Präsident Jean Todt, Promoter Bernie Ecclestone und Rechtehalter CVC bringt keine Einigung in der Frage um das Qualifikations-Format.

Südostschweiz
07.04.16 - 18:08 Uhr
Sport

Sicher ist, dass der Modus bei den ersten beiden Saisonrennen in Australien und Bahrain (Eliminierung des langsamsten Fahrers nach 90 Sekunden in jedem der drei Qualifikations-Abschnitte) Fahrer, Teams und Fans wieder abgeschafft haben wollen. In einem Meeting in Bahrain sind die elf Teamchefs bei den Modus-Verantwortlichen mündlich abgeblitzt. Nun versuchen sie, auch den neuen Vorschlag, wonach zwei addierte Rundenzeiten für die Startaufstellung massgebend sein sollen, auf schriftlichem Weg zu verhindern.

Doch der Prostest-Brief an Todt, Ecclestone und CVC dürfte kaum etwas nützen. Todt ist nicht gewillt, über den eigenen Schatten zu springen und sich so einen Fehlentscheid einzugestehen. Die von den Teamchefs geforderte Rückkehr zum bis Ende Saison 2015 gültigen Modus scheint ausgeschlossen. Lieber wollen Ecclestone und Co. einen noch komplizierteren Modus entwickeln. Gibt es bis zum nächsten GP von China keine Einigung, würde auch beim Rennen in Schanghai mit der 90-Sekunden-Ausscheidungsregel gefahren.

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