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Lüthi (7.) und Aegerter (13.) enttäuschen

Nichts wird aus dem erhofften Schweizer Moto2-Spitzenplatz in Brünn. Obwohl nach der ersten Runde noch Leader, reicht es Tom Lüthi nur zum 7. Platz. Dominique Aegerter enttäuscht als 13.

Südostschweiz
16.08.15 - 13:35 Uhr
Sport

Mit einem Blitzstart setzte sich Tom Lüthi im Grand Prix von Tschechien an die Spitze. Dort konnte sich der Berner aber nicht lange halten. Er sah sich wegen abbauender Reifen, wodurch die Bodenhaftung nachliess, kontinuierlich nach hinten durchgereicht. Am Ende resultierte mit fast zehn Sekunden Rückstand auf die Spitze nur der 7. Rang.

Für Dominique Aegerter blieb am Ende des elften Saisonrennens ebenfalls nur der Frust. Nach dem Start erschien der Berner zwar hinter Teamkollege Lüthi sowie Johann Zarco und Tito Rabat als Vierter. Doch Aegerter büsste danach Position um Position ein und sicherte sich als 13. nur gerade drei WM-Punkte.

Auch die weiteren Schweizer enttäuschten in Brünn auf der ganzen Linie. Randy Krummenacher blieb als 20. ohne Punkte. Robin Mulhauser stürzte in der 4. Runde und musste aufgeben. Jesko Raffin klassierte sich mit fast einer Minute Rückstand nur als 26. und Letzter.

Der Sieg in Brünn ging an Johann Zarco. Der Franzose holte sich den vierten Triumph der Saison mit 1,4 Sekunden Vorsprung vor Moto2-Titelverteidiger Rabat aus Spanien. Als Dritter folgte mit Alex Rins ein weiterer Spanier.

In der WM-Wertung baute Zarco mit seinem zehnten Podestplatz hintereinander die Führung auf Rabat auf 79 Punkte aus (224:145). Lüthi verlor eine Position und ist mit 118 Zählern nur noch WM-Fünfter. Aegerter (59 Punkte) blieb WM-Neunter.

Das Moto3-Rennen in Brünn musste zweimal gestartet werden. Kurz nach dem ursprünglichen Start ereigneten sich zwei Massenstürze mit jeweils vier involvierten Fahrern. Weil Gabriel Rodrigo zunächst bewusstlos war und im Kiesbett medizinisch betreut werden musste, erfolgte der Rennabbruch.

Der Argentinier, der gemäss ersten Untersuchungen keine gravierende Verletzungen erlitten haben soll, fehlte beim Neustart eine halbe Stunde später ebenso wie vier weitere Fahrer.

Sieger des stark verkürzten Rennens wurde der Italiener Niccolo Antonelli, der erstmals auf GP-Stufe triumphierte. Der britische WM-Leader Danny Kent klassierte sich nur im 7. Rang.

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