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Mit neuer Spielkultur ins Ungewisse

Neuer Trainer, keine skandinavischen Stars, gewichtige Abgänge: Alligator Malans steigt mit dem schwedischen Chef Daniel Hahne (40) unter veränderten Vorzeichen in die am Samstag beginnende Uni­hockeysaison. Ziel unbekannt.

Südostschweiz
17.09.14 - 08:50 Uhr

Unihockey. – Die Herausforderung ist ohne Zweifel gross, die Daniel Hahne beim Schweizer Meister von 2013 antritt. Vieles – so vieles wie schon länger nicht mehr – hat sich geändert beim familiären Bündner Klub, der in den skandinavischen Unihockeygilden einen vorzüglichen Ruf geniesst. Mehrere Leistungsträger haben Alligator Malans verlassen. Seinerseits hat sich Malans auf dem Transfermarkt zurückgehalten.

Den veränderten Vorzeichen im Klub aus der Bündner Herrschaft trägt der neue Trainer in seinen Erwartungen Rechnung: «Niemand erwartet, dass Malans den Titel holt in diesem Jahr», sagt er und schiebt nach: «Wir können jeden schlagen, aber wir können auch gegen jeden verlieren.» Sicher ist, dass der neue Chef dem Team eine komplett neue Spielweise abverlangt. Weg vom spektakulären wilden Hauruck-Hockey, hin zu mehr Struktur im Spiel. «Mein Team soll mit Köpfchen spielen, taktisch flexibel sein, sich die Schwächen der Gegner zunutze machen», sagt Hahne.

Die Vorbereitungsspiele zeigten: Auf Anhieb funktioniert die neue Philosophie in Malans nicht. Im Moment befinden sich die Alligatoren auf einem Pfad ins Ungewisse. (jos)

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