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Miescher fordert harte Strafen für Hooligans

Alex Miescher, Generalsekretär des Schweizerischen Fussballverbands will das die Petardenwerfer beim Zürcher Derby vom vergangenen Sonntag hart bestraft werden. Der Verband müsse sich Sofortmassnahmen überlegen, sagt er im Interview mit der «Südostschweiz am Sonntag».

Südostschweiz
09.10.11 - 12:00 Uhr

Bern. – Als Sofortmassnahmen gegen Hooligans müssten die Abschrankungen in den Stadien verstärkt werden, so Miescher. Zwar könne ein Fansektor wie im neuen Luzerner Stadion auch Gegengewalt provozieren. Seit dem vergangenen Sonntag und den Ausschreitungen in Zürich beim Derby FC Zürich gegen die Grasshoppers sei die Fussball-Schweiz aber anders, so Miescher. Als Sofortmassnahme müsse verhindert werden, dass man mit einem lockeren Sprung über 1.20 Meter in den gegnerischen Sektor eindringen könne.

Für die Petardenwerfer würde sich Miescher eine harte Strafe wünschen. Er wolle niemandem Vorschriften machen, aber eine unbedingte Gefängnisstrafe mit einem angemessenen Strafmass würde er begrüssen. Danach sollten die Täter zwei Jahre lang einem landesweiten Stadion- und Rayonverbot mit Meldeauflage unterliegen. (so)

Mehr in der «Südostschweiz am Sonntag».

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