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Lakers sprechen vor der neuen Saison nicht von den Play-offs

In acht Tagen beginnt für die Rapperswil-Jona Lakers bei den ZSC Lions die NLA-Saison 2014/15. Am Montag informierten die Verantwortlichen die Medien über die Erwartungen in der bevorstehenden Meisterschaft.

Südostschweiz
01.09.14 - 23:00 Uhr

Eishockey. – Die Zeiten, in denen die Rapperswil-Jona Lakers alternde «Stars» verpflichteten, die ihren Karriere-Zenit überschritten haben, sind vorbei. Zudem ist sich die Führungsriege bewusst, dass sich wegen fehlender sportlicher Perspektiven derzeit keine aktuellen Schweizer Nationalspieler an den Obersee lotsen lassen.

Also treiben die Lakers ihre in der letzten Saison eingeschlagene Verjüngungsstrategie voran. Das Durchschnittsalter der ersten Mannschaft ist durch die je elf Zuzüge und Abgänge um zweieinhalb Jahre gesenkt worden. 

Zeit für den Aufbau wird gewährt

Auf den schnellen Erfolg sind die Lakers nicht aus. «Wir wollen etwas Nachhaltiges aufbauen und lassen uns Zeit dafür», sagte Sportchef Harry Rogenmoser am Montag an einer Medienkonferenz in der Diners Club Arena. Dass die Play-offs zum siebten Mal in Serie verpasst werden, wird in Kauf genommen. Die Qualifikation für die Play-offs sei das langfristige Ziel. Wann es soweit sein werde, könne derzeit nicht abgeschätzt werden, sagte Rogenmoser und ergänzte: «In der Regel dauert ein solcher Aufbau zwei bis drei Jahre.»

Die Fans scheinen mit diesem Geduldsspiel leben zu können. Wie Geschäftsführer Roger Sigg erklärte, sind bis Montagmorgen rund 2600 Saisonkarten im Vorverkauf abgesetzt worden, was nahezu im Rahmen des Vorjahres ist.

Einige Verletzte

Durch die Vergrösserung des Kaders auf 31 Spieler wird der Konkurrenzkampf intensiv gefördert. Als erster wurde am Montag Verteidiger Christopher Bagnoud mit einer B-Lizenz an Thurgau ausgeliehen («suedostschweiz.ch» berichtete). Verletzt fehlen werden beim Saisonstart in acht Tagen die Stürmer Samuel Friedli, Reto Schmutz, Lars Frei sowie Verteidiger Matteo Nodari. Die Verpflichtung eines fünften Ausländers wird im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten geprüft. (bca)

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