Mayer hilft den FCZ-Frauen auf die Sprünge

Abseits des grossen Scheinwerferlichts entwickelte sich der 37-jährige Remo Mayer zum erfolgreichen Fussball-Trainerexport aus Graubünden. 2014/15 trainierte der in Siebnen wohnhafte Mayer gar während einer Saison die Frauen des FC Rapperswil-Jona in der Nationalliga A. Das Abenteuer endete dann sowohl für das überforderte Team als auch für dessen Trainer nach bloss einer Saison mit dem Abstieg in die NLB.

Doch Mayer überstand seinen ersten Abstieg überhaupt ohne persönlichen Karriereknick. Prompt öffnete sich eine Türe zum Branchenprimus FC Zürich. Mayer ist seit der vergangenen Saison für die Reserveequipe in der Nationalliga B zuständig – und gewann sogleich mit grossem Abstand die Meisterschaft. In erster Linie soll er jedoch möglichst viele Talente für die erste Mannschaft fitmachen. Er sagt: «Zu uns stossen fussballerisch gut ausgebildete Talente. Wir wollen sie weiterbringen und dabei nicht zuletzt die für den Verein typische Gewinnermentalität entwickeln.»

Ende August startet die neue Meisterschaft. Auf eine interne Beförderung aspiriert Mayer derweil nicht. Dafür fehlt ihm neben der Zeit – Mayer wurde im April erstmals Vater – ohnehin auch das notwendige A-Trainerdiplom. (jok)