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Der Abstiegskampf spitzt sich zu

Nach dem Titelrennen am Samstag steht in den Sonntagsspielen der 31. Runde der Super League der Abstiegskampf im Zentrum des Interesses. Dieser spitzt sich sechs Runden vor Schluss zu.

Südostschweiz
01.05.16 - 04:17 Uhr
Fussball

Der Tabellenletzte Vaduz gastiert bei Lieblingsgegner St. Gallen. Noch nie haben die Liechtensteiner in der Super League gegen die Ostschweizer verloren. "Ein Mythos, den ich mir nicht erklären kann", sagte Vaduz-Trainer Giorgio Contini. Für St. Gallens Coach Joe Zinnbauer sind "solche Serien da, um gebrochen zu werden". Sein Team hat nach dem 0:3 vor drei Wochen im Ländle noch eine Rechnung offen. "Aber Vaduz wird Vollgas geben. Für die geht es um alles."

Lugano, das nur einen Punkt vor Vaduz liegt, empfängt Luzern, das sich noch Hoffnungen auf die Europa-League-Plätze machen darf. Für Luganos Trainer Zdenek Zeman ist klar: "Zuhause muss man punkten." Viermal treten die Tessiner in den verbleibenden sechs Partien noch zuhause an, in der zweitletzten Runde kommt es in Vaduz zum möglicherweise entscheidenden Spiel um den Klassenerhalt.

Luzern wird bei seinem Gastspiel im Tessin von Assistenztrainer Patrick Rahmen gecoacht, da Cheftrainer Markus Babbel von der Liga für zwei Spiele gesperrt wurde."Bitter, aber ich kann mich auf meinen Assistenten Patrick Rahmen verlassen", so der Deutsche. Nach 14 Punkten aus den letzten sieben Spielen sind die Zentralschweizer wieder auf Kurs.

Nach einem Zwischenhoch mit sieben Punkten aus drei Spielen ist der Motor des FC Zürich im April wieder ins Stocken geraten. Seit vier Partien ist die Mannschaft von Sami Hyypiä sieglos, der Vorsprung auf den Strich beträgt nur vier Punkte. Und gegen Thun, den Gegner am Sonntag, konnten die Zürcher in dieser Saison noch nicht reüssieren.

Auch die Berner Oberländer haben seit vier Partien nicht mehr gewonnen. Die Mannschaft von Jeff Saibene ist mit 34 Punkten aber weiterhin im Soll, das übergeordnete Ziel Klassenerhalt ist in Griffweite. Gegen den FCZ ersetzt Francesco Ruberto im Tor den verletzten Guillaume Faivre. Dem 23-jährigen Stadtberner bietet sich die Chance, sich für weitere Aufgaben zu empfehlen.

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