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Felix Sanchez gewinnt wie vor acht Jahren in Athen

Felix Sanchez gewinnt als knapp 35-jähriger zum zweiten Mal Gold über 400 m Hürden.

Südostschweiz
07.08.12 - 01:04 Uhr

Leichtathletik. – Felix Sanchez, der Mann aus der Dominikanischen Republik, der vor acht Jahren in Athen erstmals Olympiasieger geworden war, siegte in 47,63 Sekunden, der besten Zeit des Jahres. Es war exakt die genau gleiche Zeit, mit der er 2004 in der griechischen Hauptstadt triumphiert hatte. Sanchez, der einst von 2001 bis 2004 in 43 Rennen hintereinander nicht geschlagen worden war, gewann überlegen vor dem Amerikaner Michael Tinsley. Bronze ging an Javier Culson aus Puerto Rico. Titelverteidiger Angelo Taylor aus den USA musste sich mit Platz 5 bescheiden.

Über 400 m siegte erstmals seit 32 Jahren kein Amerikaner. Nach dem Vorrunden-Out des Titelverteidigers aus den USA, LaShawn Merritt, triumphierte der 19-jährige Kirani James von der Karibik Insel Grenada. Weltmeister James siegte in der Jahresweltbestzeit von 43,94 Sekunden. Zweiter wurde mit Luguelin Santos aus der Dominikanischen Republik ein weiterer 19-Jähriger. Bronze holte sich Lalonde Gordon aus Trinidad und Tobago.

Bei den Frauen gewann die frühere Weltmeisterin Nadeschda Ostaptschuk aus Weissrussland erstmals Olympia-Gold im Kugelstossen. Die 31-Jährige siegte mit 21,36 m, 66 Zentimeter vor der Neuseeländerin Valerie Adams, die von Jean-Pierre Egger trainiert wird und in Peking Olympiasiegerin geworden war. Bronze ging an die Russin Jewgenia Kolodko. Bei den Frauen scheiterte die Russin Jelena Issinbajewa beim Versuch, ein drittes Mal hintereinander Olympiasiegerin im Stabhochspringen zu werden. Hinter der Amerikanerin Jennifer Suhr und der Kubanerin Yarisley Silva wurde Issinbajewa nur Dritte. Das Rennen über 3000 m Steeple, das erst zum zweiten Mal bei Olympia ausgetragen wurde, ging erneut mit einem russischen Sieg zu Ende. Weltmeisterin Julia Sapirowa wurde mit der Jahresweltbestleitung von 9:06,72 Minuten Nachfolgerin von Gulnara Samitowa-Galkina. Silber und Bronze gingen an Habiba Ghribi aus Tunesien und Meskerem Assefa aus Äthiopien. (si)

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