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Nur die Finalqualifikation sichert dem HCD die CHL-Teilnahme

Weil das Teilnehmerfeld der Champions Hockey League auf übernächste Saison von 48 auf 32 Mannschaften verkleinert wird, muss sich auch der HC Davos für diese internationale Liga qualifizieren. Dazu kann der Halbfinal reichen, muss aber nicht.

Südostschweiz
22.02.17 - 11:13 Uhr
Eishockey
Davos braucht im Playoff einen Effort, um sich für die Champions Hockey League zu qualifizieren. Bild Keystone
Davos braucht im Playoff einen Effort, um sich für die Champions Hockey League zu qualifizieren. Bild Keystone

Ab der Saison 2017/18 nehmen noch vier Schweizer Mannschaften an der Champions Hockey League teil. Bisher waren sechs Schweizer Teams gesetzt; neben den ZSC Lions, Bern, Zug und Fribourg-Gottéron der Playoff-Finalist und der Qualifikations-Zweite. Damit schaffte der HC Davos vergangene Saison den Weg in die internationale Liga.

Künftig erfolgt die Qualifikation nach der Reihenfolge Meister, Qualifikationssieger, Qualifikationszweiter, Playoff-Finalist oder -Halbfinalist. Seit gestern ist klar, Bern und die ZSC Lions machen den Qualifikationssieg unter sich aus und sind bereits frühzeitig für die Champions Hockey League qualifiziert. Die restlichen zwei Plätze gehen also an den Meister und an einen Playoff-Finalisten. Wäre das Bern oder Zürich oder beide, kämen auch die Playoff-Halbfinalisten in die Champions Hockey League.

Das heisst, die Halbfinalqualifikation kann, muss aber nicht die Qualifikation für die internationale Liga bedeuten. Sicher im internationalen Wettbewerb dabei sind aber die beiden Finalisten.

In der Saison 2015/16 scheiterte der HC Davos erst im Halbfinale am späteren Gewinner Frölunda. Diese Saison war im Sechzehntelfinal gegen Linköping Endstation. Gewonnen hat erneut Frölunda.

Bei den letzten Austragungen wurde das Teilnehmerfeld zu zwei Dritteln nicht aufgrund der Leistungen in der Meisterschaft und den Playoffs zusammengestellt. 26 Vereine waren als Gründer der Liga für die Teilnahme gesetzt, so auch die Schweizer Klubs ZSC Lions, Bern, Zug und Fribourg-Gottéron. Bern, Zug und Gottéron durften alle einmal in der Champions League mitspielen, obwohl sie in der NLA die Playoffs verpasst hatten. (so)

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