×

Enttäuschung in Arosa, Freude in Chur

Für den EHC Arosa  ist die Saison zu Ende. Die Aroser scheiterten in den Playoff-Viertelfinals an Bülach. Der EHC Chur steht mit einem Bein in den Playoff-Halbfinals.

Südostschweiz
19.02.17 - 12:00 Uhr
Eishockey
EHC Arosa Stürmer Loris Weber gibt alles. Bild: Theo Gstöhl
EHC Arosa Stürmer Loris Weber gibt alles. Bild: Theo Gstöhl

4:2 endete das Spiel am Samstagabend zwischen dem EHC Bülach und dem EHC Arosa. Somit verloren die Aroser alle drei Playoff-Viertelfinalspiele. Das bedeutet das Ende der aktuellen Saison. Die gesteckten Ziele konnten nicht erreicht werden.

Saisonziele nicht erreicht

Die Aroser waren in fast allen Matches mit den Gegnern nicht nur auf gleicher Höhe, sondern öfters auch das bessere Team. Zu viel allerdings sassen am Ende des Abends Mannschaft, Trainer und Clubführung in der Garderobe, schauten sich an und schüttelten den Kopf, wie das Spiel verloren gehen konnte. Die Mannschaft zeigte sich sicherlich in deutlich zu vielen Situationen zu wenig kaltblütig und abgeklärt. Eine ausführliche Analyse zum Abschneiden des 1. Ligisten EHC Arosa in der Saison 2016/2017 folgt, wie der Club auf seiner Webseite schreibt.

Ausgeglichene Partie zu Beginn

Auch in der Partie vom Samstagabend war der EHC Arosa den Bülachern ebenbürtig und hatte zahlreiche Chancen, einen Sieg einzufahren. Da ist zum Beispiel Nando Jeyabalans Riesenchance in Unterzahl, als er durch Reto Amstutz genial angespielt wird, allerdings aus einem Meter Distanz zum Goal freistehend scheitert. Praktisch im Gegenzug gelingt Bülach das 2:0. Oder da ist Andri Kesslers Pfostenschuss im letzten Drittel. Zentimeter fehlen zum Ausgleich. 

In der Schlussphase haben weitere Aroser dicke Gelegenheiten. Und zu allem Übel kommt an diesem Abend auch noch ein grober Fehler von Schiedsrichter Baumann dazu. Im ersten Spielabschnitt übersieht er ein reguläres Tor von "Jeya". Der Topskorer donnert einen Schuss in die Maschen. Die Aroser jubeln, die Bülacher drehen enttäuscht ab und der Schiedsrichter schaut weg. Statt der Führung steht's kurz darauf 0:1. Raphael Huber findet mittels Handgelenkschuss den Weg ins Aroser Tor. 

Nach dem zweiten Treffer für die Gastgeber gehen die Schanfigger noch engagierter zur Sache als ohnehin schon. Tobias Klopfer erzielt mit einem Schuss aus spitzem Winkel das Anschlusstor und lediglich 31 Sekunden darauf der Ausgleich durch Gianmarco Guidon. Andri Kessler bedient brillant "Gianni" und der drescht die Scheibe rein. Das 2:2 verleiht der Mannschaft unheimlich Energie. Der EHC Arosa spielt in dieser Phase gross auf, verpasst es aber, den Deckel oben drauf zu tun. Und damit sind wir beim Thema der gesamten Meisterschaft.

Churer mit einem Bein in den Halbfinals

Dem EHC Chur läufts deutlich besser als den Arosern. Es fehlt noch ein Sieg, dann stehen die Churer in den Playoff-Halbfinals. Am Samstagabend gewannen sie 3:2. Wenn sie am Dienstag erneut gegen den EHC Wetzikon gewinnen, haben sie die erste Playoff-Runde erfolgreich abgeschlossen.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Eishockey MEHR