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Die Rivalen spannen zusammen

Ab der kommenden Saison bilden die Nachbarsvereine FC Schmerikon und FC Uznach neun gemeinsame Juniorenteams auf Stufe A bis C. Den Namen dieser Gruppierung bestimmen die Mitglieder der beiden Klubs in einer Abstimmung.

Südostschweiz
20.04.14 - 01:55 Uhr

Duelle gegen den Nachbarn zählen für den FC Schmerikon und den FC Uznach auf allen Altersstufen seit Jahrzehnten zu den Höhepunkten einer jeden Saison. 1923 wurde der FCU gegründet, neun Jahre später der FCS. Seither traten allein die Fanionteams.

Von Schmerkner Seite tauchte die Anregung einer Zusammenarbeit bereits in der Vergangenheit auf. Am 26. Juni des letzten Jahres setzten sich die Verantwortlichen der beiden Vereine aber erstmals ernsthaft mit dem Thema auseinander. Das Resultat: Ab kommendem August treten die beiden Vereine von den A- bis zu den C-Junioren mit je drei Teams in gemeinsamen Gruppierungen an.

Die einen mit zu viel, die anderen mit zu wenig Spielern

«Das Platzproblem hat mit 450 Mitgliedern zugenommen. Zudem haben wir für die einzelnen Juniorenmannschaften zu viele Spieler», nennt Armando Resegatti, seit elf Jahren FCU-Präsident, die Beweggründe seines Klubs. Die 195 Mitglieder des FC Schmerikon haben auf ihrem Sportplatz Allmeind genug Platz. Und innerhalb einiger Teams sogar mehr, als förderlich ist. Vincenzo Cristofaro, der dem Klub seit fünf Jahren als Präsident vorsteht, erklärt: «Ab einem gewissen Alter haben wir zu wenig Spieler.» 

Der Name der Gruppierung steht noch nicht fest. Über diesen können alle Mitglieder des FC Schmerikon und des FC Uznach bis zum 30. April in einer schriftlichen Umfrage bestimmen. Zur Auswahl stehen «US Obersee», «Team Obersee» und «FC Uznach-Schmerikon». Dazu können auch eigene Vorschläge eingebracht werden. (bca)

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