Die Lakers prüfen den HC Davos

Eishockey. – Wenn der HC Davos als Tabellenführer gegen die an zweitletzter Stelle klassierten Lakers antritt, ist klar, dass die Bündner als Favoriten gelten und ihren neunten Heimsieg in Serie einfahren wollen. So leicht wie auf dem Papier wird die Aufgabe allerdings nicht. Noch in zu guter Erinnerung ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten am 26. September in der Diners Club Arena am oberen Zürichsee. Damals setzten sich die Bündner erst 201 Sekunden vor Spielende dank eines Shorthanders von Dick Axelsson mit 4:3 durch.

Schweden sind zu beachten

Ein Blick auf die aktuelle Skorerliste zeigt, dass es bei den Lakers vor allem die Schweden zu beachten gilt. Mit Nicklas Danielsson (17 Skorerpunkte), Niklas Persson (16) und Mikael Johansson (15) figurieren gleich drei unter den besten 13 in der NLA-Skorerwertung. Viele seiner Punkte sicherte sich das Trio im erfolgreichen, zwingenden Powerplay.

Gleichzeitig weisen die drei schwedischen Weltmeister aber auch auf eine grosse Problemstelle der Lakers hin: Sie erzielten in den 16 Meisterschaftsspielen 15 der insgesamt 37 Treffer. Nimmt man noch die fünf Tore von Derrick Walser und die drei von Johan Fransson hinzu, macht der Anteil der Ausländertreffen bei «Rappi» 62 Prozent aus. Alle Schweizer zusammen brachten es bei den Lakers erst auf 14 Tore.

Kein Spaziergang 

Alles andere denn ein Spaziergang wird die samstägliche Reise des HCD nach Lausanne. Schon beim 5:3-Heimsieg am 27. September musste er bis zur Schlusssirene hart um die drei Punkte kämpfen. Und in Lausanne wird das Punkten noch schwieriger. Das Team von Heinz Ehlers hatte sich letzte Saison als Aufsteiger überraschend für die Play-offs qualifiziert. Zurzeit befinden sich die Lausanner als Siebte mit einem Vorsprung von bereits sieben Punkten erneut auf Play-off-Kurs.

Bei Davos ist Marcus Paulsson – beim HCD nach Perttu Lindgren (18 Skorerpunkte) mit 16 Punkten der zweitbeste Skorer – fraglich. Samuel Walser, der die zwei letzten Partien verletzungsbedingt verpasst hatte, kehrt eventuell ins Team zurück. Definitiv fehlen Beat Forster, Gregory Sciaroni und Patrick Schommer. (ca)