×

Die Grasshoppers glauben an ihre kleine Chance

Die Grasshoppers nur noch geringe Chancen auf den Einzug in die Europa-League-Gruppenphase. Wenn sie im Geschäft bleiben wollen, müssen sie heute in Brügge gewinnen und mindestens zwei Tore erzielen.

Südostschweiz
28.08.14 - 08:21 Uhr

Fussball. – Das Hinspiel in St. Gallen war eine Ernüchterung für GC-Trainer Michael Skibbe. Er konnte bei der 1:2-Niederlage mit der Leistung seines Teams nicht zufrieden sein. Skibbe machte bei seiner Analyse verschiedene Mängel aus. Er sprach davon, dass Brügge seiner Mannschaft die Grenzen aufgezeigt habe. Die Belgier hätten beim Herausspielen von Torchancen die grössere Qualität nachgewiesen. Bei den «Hoppers» sei der letzte Pass ausser beim 1:0 von Michael Lang zu unpräzis gewesen. Und zu allem Übel seien sie zu oft in einen Konter gelaufen, so Skibbe weiter.

In der Defensive hat Skibbe generell die Kompaktheit vermisst. Die Grasshoppers mussten am Ende froh sein, dass sie nur mit einem Tor Unterschied verloren. Als positiven Aspekt hob Skibbe hervor, dass seine Spieler sehr engagiert gewesen seien.

Skibbe ist sich der Schwierigkeit der Aufgabe in Brügge bewusst. «Gegen einen Gegner dieses Kalibers muss bei uns derzeit alles zusammenpassen.» Dennoch mag er nicht resignieren. Der Deutsche meint: «Die Lage ist nicht aussichtslos. Wir werfen die Flinte nicht ins Korn und wollen nochmals etwas reissen.» Optimismus könnte ihm das Duell mit Lille in der Champions-League-Qualifikation verleihen. In den Norden Frankreichs waren die Grasshoppers auch mit einem Rückstand gereist, ehe sie im Stade Pierre Mauroy dank einer Steigerung ein 1:1 erkämpfen konnten und nahe an einem zweiten Tor standen.

Am Wochenende waren die Grasshoppers kaum gefordert. Sie kamen im Cup gegen den 2.-Liga-Verein Vedeggio dank einer Doublette von Munas Dabbur zu einem glanzlosen 2:0-Sieg und konnten dabei Kräfte schonen. Goalie Daniel Davari feierte nach drei Wochen Pause wegen seinen Kopfverletzungen das Comeback. Ob er im Tor bleiben darf oder für Vaso Vasic weichen muss, wird erst heute publik gemacht. Angefangen hat der Trip in die Region Flandern für GC ungünstig. Wegen technischer Probleme erfolgte der Abflug in Zürich-Kloten mit erheblicher Verspätung. (si)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR