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CdH Engiadina in der Ergebniskrise

In der 2.-Liga-Eishockey-Meisterschaft ist der CdH Engiadina nach zehn Runden nicht unerwartet die schwächste Bündner Equipe. Der Verein leidet an den Folgen eines immensen personellen Umbruchs.

Südostschweiz
24.11.14 - 17:58 Uhr

Eishockey. – Die «goldenen Jahre» des CdH Engiadina in der 2. Liga sind definitiv vorbei. Zwischen 2008/09 und 2012/13 schaffte der in Scuol beheimatete Eishockey-Verein eine einmalige Serie von fünf Play-off-Teilnahmen in Folge. 2011 und 2012 belegten die Unterengadiner nach der Qualifikation gar Rang 2. Es war der Höhenflug einer verschworenen Gemeinschaft.

Der Generationenwechsel klappt nun indes bloss suboptimal. Nicht weniger als acht Stammspieler gingen im Sommer von Bord, darunter geschlossen die langjährige Paradeangriffsformation bestehend aus Corsin Gantenbein, Patric Dorta und Marco Huder.

Auf schwierige Saison eingestellt

Als Folge der Abgangswelle hatte sich der Verein auf eine schwierige Saison eingestellt. Nach zehn Partien steht Engiadina auf einem Abstiegsrundenplatz. «Mit der Punkteausbeute sind wir natürlich nicht zufrieden», erläutert Trainer Dany Gschwind. Nichtsdestotrotz sieht der frühere NLA-Verteidiger das Glas halbvoll und nicht halbleer.

Er sagt: «Klar, es wird schwierig. Aber wir werden den Weg aus dem Tabellenkeller schaffen. Wir sind nicht weit weg, halten auch mit Spitzenteams mit. Was fehlt ist die Erfahrung, aber auch eine Prise Wettkampfglück.»

Bekenntnis zur 2. Liga

Ein Gang in die Abstiegsrunde wäre auf jeden Fall ungemütlich. Von den drei Vereinen – aus der Gruppe 1 gesellt sich der Elfplatzierte nach der Qualifikation hinzu – müssen zwei den bitteren Gang in die 3. Liga antreten. «Sollte es soweit kommen», sagt Vereinpräsident Marco Ritzmann, «würden wir ohne Wenn und Aber die sofortige Rückkehr in die 2. Liga anstreben.» (jok)

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