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Bündner Sportnacht: Wer folgt auf Elias Ambühl?

Die Sportfans entscheiden mit, wer als Bündner Sportler des Jahres ausgezeichnet wird Am Freitag, 14. Juni, werden an der zweiten Bündner Sportnacht erfolgreiche und verdienstvolle Sportler ausge­zeichnet. Unter anderem wird der Sportler des Jahres und damit Nachfolger von Freeskier Elias Ambühl geehrt.

Südostschweiz
26.05.13 - 09:00 Uhr

Chur. – Für den Bündner Verband für Sport wird der 14. Juni ein grosser Tag. Bereits zum zweiten Mal wird er den traditionellen Sportpreis, der schon zum 14. Mal verliehen wird, an einer Galaveranstaltung an den Gewinner oder die Gewinnerin überreichen. «Die Premiere der Sportnacht war im letzten Jahr ein grosser Erfolg – in jeder Beziehung. Die Sportler und Gäste waren in den Genuss eines schönen Abends und eines interessanten Rahmenprogramms gekommen und haben dies geschätzt», erklärt Remo Cavegn. Der Präsident des Bündner Verbands für Sport kämpft darum, dass die Sportnacht in den nächsten Jahren zur Institution wird. Vorerst gilt die Konzentration Cavegns aber der zweiten Auflage, zu welcher neben Prominenz aus Sport, Politik und Wirtschaft auch Delegationen der Mitgliederverbänden des Bündner Verbandes für Sport eingeladen sind.

Höhepunkt der zweiten Bündner Sportnacht wird die Verleihung des Bündner Sportpreises. Die Liste der bisherigen Bündner Sportler des Jahres kann sich sehen lassen: Unihockey-Meister Rot-Weiss Chur (2000), die Skirennfahrer Silvano Beltrametti (2001) und Carlo Janka (2009), die Langlauf-Frauen-Olympiastaffel (2002), die Schwimmerinnen Carmela Schlegel und Ramona Pedretti (2003), Schwinger Stefan Fausch (2004), Snowboarderin Daniela Meuli (2005), das Curling-Team Flims um Skip Mirjam Ott (2006), die Langläufer Toni Livers (2007), Dario Cologna (2008), Curdin Perl (2011), Mountainbiker Nino Schurter (2010) und zuletzt der Freeskier Elias Ambühl (Bild). «Die Auszeichnung war für mich eine grosse Ehre und hat mich riesig gefreut», sagt Ambühl, der schon gespannt ist, mit wem er am 14. Juni an der Bündner Sportnacht auf den Sieg anstossen kann.

Acht Sportler sind es, die der Bündner Verband für Sport aus allen eingegangenen Vorschlägen seiner angeschlossenen Sportverbände ausgewählt hat und zur Wahl stehen: Alex Fiva (Skicross), Jacqueline Gasser (Leichtathletik), Cinzia Jörg (Fussball), Nino Niederreiter (Eishockey), Gino Caviezel (Ski alpin), Mirca Anderegg (Unihockey), Selina Gasparin (Biathlon) und Nevin Galmarini (Snowboard). Weitere Kandidaten wie die Davoser Langläuferin Laurien van der Graaff, der für Lazio Rom in der italienischen Serie A spielende Churer Fussballer Senad Lulic oder der Eishockey-Internationale Andres Ambühl aus Davos haben es dagegen aus unterschiedlichen Gründen und Überlegungen nicht in die Endausscheidung geschafft.

Wer zum Bündner Sportler des Jahres gewählt wird, entscheidet wie im Vorjahr zu 50 Prozent eine Fachjury. Dieser gehören neben Remo Cavegn, Stefan Caprez (Organisator Bündner Sportnacht), Thierry Jeanneret (Leiter Graubündensport) und René Weber (Sportchef «Südostschweiz») an. Genauso viel Einfluss auf den Ausgang der Sportlerwahl haben sämtliche Bündner Sportfans. Von heute bis am Sonntag, 9. Juni, 23.59 Uhr, können alle per Postkarte/Brief oder Internet-Voting für einen der acht Kandidaten stimmen (www.sportnacht-gr.ch und www.suedostschweiz.ch/sportnacht). Erlaubt ist täglich eine Online-Stimme beziehungsweise eine Postkarte. Sämtliche Wahlteilnehmer nehmen automatisch an einem Wettbewerb teil. Die drei glücklichen Gewinner werden zusammen mit einer Begleitperson am 14. Juni als Gast bei der zweiten Bündner Sportnacht mit dabei sein.

Neben dem Bündner Sportler des Jahres werden an der zweiten Sportnacht auch der Bündner Nachwuchssportler, der Funktionär und neu der Verein des Jahres ausgezeichnet. Die Preisgewinner dieser drei Kategorien werden von der erwähnten Jury bestimmt, der zusätzlich Nathalie Brägger vom Migros Kulturprozent als Sponsor der Auszeichnungen angehört.

Den Anwesenden an der zweiten Bündner Sportnacht, durch die SRF-Moderatorin Isabella Wieland führen wird, wird im GKB-Auditorium nicht nur kulinarisch und musikalisch einiges geboten werden. Sie werden zum Beispiel eine Podiumsdiskussion miterleben, in welcher der Toggenburger Schwingerkönig Jörg Abderhalden und der Churer Mario John, Obmann des Eidgenössischen Schwingerverbandes und letztjähriger Gewinnner des Funktionärpreises an der Bündner Sportnacht, über ihren Sport sowie das bevorstehende Eidgenösssiche Schwing- und Älplerfest in Burgdorf von Ende August reden werden. (rw)

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