«Ich war nie besonders talentiert»

Sieben Jahre lebte und spielte Hiller bei den Anaheim Ducks unter der Sonne von Kalifornien. Auch wenn der Sand rund um den Aroser Obersee fehlt, erinnert sich der 34-Jährige an diesem Nachmittag wohl an vergangenen Tage in Amerika. In Flipflops, Jeans und Sonnenbrille erscheint er zum Interviewtermin.

Er ist mitten in einem fünftägigen Trainingslager mit seinem neuen Club, dem EHC Biel. Nach einer missratenen Saison und kaum Aussichten auf einen neuen Vertrag hat Hiller seine Zelte in Amerika abgebrochen und am Wohlensee in der Nähe von Bern wieder aufgeschlagen. Zusammen mit seiner Frau und der gemeinsamen Tochter fühlt er sich dort zuhause.

In der Sendung «RSO im Gspröch» schaut Hiller zurück auf die letzten neun Jahre in der NHL, den schwierigen Start in Amerika, die harte Zeit in seiner letzten Saison in Calgary und er erklärt warum seine Frau geschockt war, als er ihr von seiner Idee, zurück in die Schweiz zu kehren, erzählte. Weiter gibt Hiller preis warum er sich in einer Mannschaft nicht als Aussenseiter sieht, obwohl er neben den Trainings oft seinen eigenen Weg geht.

Der Goali, der nie mit viel Talent gesegnet war, hat mit harter Arbeit und viel Wille eine grosse Karriere hingelegt. In dieser Saison will er mit dem EHC Biel die Playoffs erreichen und sich mit seinen Leistungen einen Platz in der Nationalmannschaft sichern.

_{«RSO im Gspröch», Sonntag, 10. Juli, 10 Uhr/Wiederholung, Montag, 11. Juli, 19 Uhr} 

_{Das ganze Gespräch zum Nachhören}