BMX – der Spektakelmacher unter den Randsportarten

Gehört man nicht zur Szene, ist man bisher genau dreimal mit der Sportart BMX konfrontiert worden: 2008 in Peking, wo BMX sein Olympia-Debüt feierte, vier Jahre später in London und nun wieder in Rio.

Davon abgesehen fristen die Fahrer ein Schattendasein. BMX kann durchaus als Randsportart unter den Randsportarten bezeichnet werden. Dabei sind die Regeln einfach, Spannung und Spektakel sind garantiert.

Acht Fahrer werden gemeinsam auf einen mit Wellen, Sprüngen und Steilwandkurven gespickten Track geschickt. Aufgabe ist es, die Ziellinie als Erster zu überqueren.

^{Diesen Kurs bewältigte David Graf in der Qualifikation in 34,679 Sekunden. Bild Keystone} 

Die Schweiz mit Medaillenchancen
Für alle, die in Rio mit den Schweizer Athleten mitfiebern, geben wir die unbedingte Empfehlung ab, am Donnerstag um 18.30 Uhr das TV-Gerät einzuschalten. Dann nämlich startet David Graf in seinen Viertelfinal-Lauf. Der 26-jährige Zürcher gehört zum Kreis der Medaillenanwärter, hat er doch am Mittwoch in der Qualifikation mit der zweitbesten Zeit aufhorchen lassen.

Zwar gehört Graf (noch) nicht zu den Stars im BMX-Zirkus, spätestens seit seinem dritten Rang an der WM vor einem Jahr muss man ihn aber auf der Rechnung haben. Hier der WM-Finallauf zur Einstimmung auf die K.o.-Rennen ab Donnerstagabend: