×

Etappensieg für Ursi Ruppenthal

In der dritten Etappe der Swiss-O-Week lief die Bündner Delegation zwei Podestplätze ein. Nach dem Ruhetage am Mittwoch stellte die vierte Etappe am Malojapass die Teilnehmer vor kartentechnische Herausforderungen, hier verpassten die Bündner die Top-Plätze.

Südostschweiz
22.07.16 - 13:55 Uhr
Sport

von Véronique Ruppenthal

Die dritte von sechs Etappen an der «Swiss-OWeek» fand am Dienstag im Berninatal statt. Auf 2100 bis 2300 Metern über Meer lag das Laufgebiet mit Zielarena bei der Talstation der Diavolezza-Bergbahn. Mehrheitlich oberhalb der Baumgrenze wechselte sich steiniges und feincoupiertes Gelände mit wenigen, dafür aber schnell belaufbaren Alpweiden ab. Die zahlreichen Geländeformen, Felsen und die unterschiedliche Belaufbarkeit liessen dabei Spielraum für individuelle Routenwahlentscheide. Als Co-Bahnleger fungierte an diesem Tag der sechsfache Weltmeister und Gesamtweltcupsieger Daniel Hubmann. Mit mehr als 150 Posten hat das Bahnleger-Team für die rund 50 Alters- und Stärkekategorien eine beinahe unvorstellbare Anzahl an Kontrollpunkten im Gelände positioniert.

Für den einzigen Sieg einer Bündnerin sorgte an diesem Tag Ursi Ruppenthal (Domat/Ems). Die Seniorin distanzierte in der Kategorie «Damen 40» ihre rund 80 Konkurrentinnen um eineinhalb Minuten und mehr. Ebenfalls aufs Podest lief die einheimische Monika Kamm aus Madulain. Bei den «Damen 45» belegte sie den dritten Rang.

Mit ausgeruhten Beinen auf den Malojapass

Nach einem Ruhetag folgte am Donnerstag die vierte Etappe auf dem Malojapass. Diese stellte die Teilnehmenden nicht nur kartentechnisch, sondern auch koordinativ vor Herausforderungen. Besonders in den überwachsenen Blockfeldern in den Hängen war das Vorwärtskommen anspruchsvoll und es war besondere Vorsicht geboten, da die Verletzungsgefahr bei zu hohem Tempo hoch war. Daneben gab es im Schlussteil des Wettkampfes aber auch schnell belaufbare Alpweiden, die für Abwechslung sorgten. Die Läuferinnen und Läufer aus Graubünden gingen für einmal leer aus. Nachdem an den bisherigen Etappen immer mindestens zwei Bündner auf dem Siegertreppchen standen, gab es am Donnerstag keine Podestplätze.

Unter die ersten zehn liefen am Dienstag (3. Etappe) Delia Giezendanner (4. Damen-14 / Chur), Véronique Ruppenthal (4. Damen A Lang / Domat/Ems), Gabriela Diethelm (5. Damen 35 / Chur), Liana Meister (5. Damen 65 / Alvaneu Dorf), Jörg Giezendanner (5. Herren 45 Kurz / Chur), Flavio Poltéra (7. Herren Elite / Domat/Ems), Claudio Rohrbach (7. Herren A Kurz / Bonaduz), Claudio Wetzstein (9. Herren 55 Kurz / Chur), Ursula Wolf (9. Damen 55 / Davos Clavadel) und Margrit Wyss (9. Damen 65 / Chur).

Weitere TopTen-Resultate am Donnerstag (4. Etappe) erreichten Claudio Rohrbach (4. Herren A Kurz), Nina Schaad (5. Damen 70 / Chur), Liana Meister (7. Damen 65), Delia Giezendanner (8. Damen-14), Caroline Maissen-Wegmüller (8. Damen 35 / Rhäzüns), Ursi Ruppenthal (8. Damen 40), Simon Rüegg (9. Herren-14 / Malans), Gabriela Diethelm (9. Damen 35 / Chur), Monika Kamm (9. Damen 45) und Roland Meister (10. Herren 65 / Alvaneu Dorf).

Die Swiss Orienteering Week geht am Freitag weiter mit der fünften Etappe in Furtschellas, bevor am Samstag zum Abschluss in Sils Maria gelaufen wird.

Weitere Infos: www.swiss-o-week.ch

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu Sport MEHR