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Mit verändertem Gesicht in die neue Saison

Der FC Rapperswil-Jona hat in der Promotion League zwar Top-Zuzüge getätigt, aber auch mehrere Schlüsselspieler der letzten zwei Jahre verloren. Am Mittwoch startet er zu Hause gegen Kriens in die Meisterschaft.

Südostschweiz
05.08.15 - 07:10 Uhr
Sport

Dem FCRJ sind auf die neue Saison hin sehr gute Transfers gelungen: Torhüter Christian Leite kommt aus der Super League, Verteidiger Jonas Elmer war einst Stammspieler in der höchsten Schweizer Spielklasse. Auch Roman Güntensperger, Adan Rebronja und Rückkehrer Denis Simani waren schon Stammkräfte im Schweizer Profifussball, dies in der Challenge League. Die anderen acht Neuzugänge sind alle im Alter zwischen 18 und 24 Jahren und motiviert, in der Promotion League auf sich aufmerksam zu machen. «Ich denke, dass unser Kader eine Menge Potenzial hat. An uns liegt es nun, dieses auszuschöpfen», sagt FCRJ-Trainer Stefan Flühmann.

Mehrere Stammspieler sind weg

Auf der anderen Seite sollte aber nicht vergessen werden, dass der FCRJ in der Sommerpause schmerzhafte Abgänge zu verzeichnen hatte. Spieler wie Jakup Jakupov, Enis Ramadani, Nikolaj Gavric, Rafael Ocana oder Palmiro Di Dio hatten in den letzten zwei Jahren massgeblichen Anteil daran, dass der FC Rapperswil-Jona in die Promotion League aufstieg und es dort auf Anhieb auf den sechsten Schlussrang schaffte.

Nicht weniger als 13 Zuzüge und 12 Abgänge verzeichnete der FCRJ in der etwas mehr als zweimonatigen Zwischensaison. «Für uns ist es deshalb zunächst wichtig, dass wir zu einer Einheit wachsen, dass sich die Spieler aneinander gewöhnen und dass gewisse Automatismen im Spiel abgestimmt werden», erklärt Flühmann. Angesprochen auf das Saisonziel sagt der Coach, dass ihn ein einstelliger Tabellenplatz zufriedenstellen würde.

Servette ist der grosse Favorit

Wie in der letzten Saison mit Neuchâtel Xamax gibt es auch für die am Mittwoch beginnende Promotion-League-Meisterschaft einen klaren Aufstiegsfavoriten: den Servette FC. Wegen finanzieller Probleme erhielt der 17-fache Schweizer Meister aus Genf keine Spielberechtigung für die Challenge League und wurde zwangsrelegiert. Angeblich können die Genfer in der Promotion League aber mit einem Budget operieren, dass das ihrer Konkurrenten um ein Mehrfaches übertrifft. Mit dem Heimstadion, dem Stade de Genève, ist Servette auch punkto Infrastruktur das Nonplusultra der Liga. (bca)

Mehr in der «Südostschweiz» vom Mittwoch.

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