Mehr Schulabgänger als letztes Jahr stehen ohne Lösung da
661 Jugendliche aus dem Linthgebiet schliessen dieses Jahr die obligatorische Schulzeit ab. 44 von ihnen haben noch keine Anschlusslösung gefunden. Das ist mehr als im Kantonsdurchschnitt und deutlich mehr als letztes Jahr. Aber auch die Ausbildungsbetriebe haben Mühe, alle Stellen wunschgemäss zu besetzen.
661 Jugendliche aus dem Linthgebiet schliessen dieses Jahr die obligatorische Schulzeit ab. 44 von ihnen haben noch keine Anschlusslösung gefunden. Das ist mehr als im Kantonsdurchschnitt und deutlich mehr als letztes Jahr. Aber auch die Ausbildungsbetriebe haben Mühe, alle Stellen wunschgemäss zu besetzen.
Die meisten der Jugendlichen, die dieses Jahr die obligatorische Schule abschliessen, wissen bereits, wie es für sie im Sommer weitergeht: 617 der 661 Schüler haben eine Anschlusslösung gefunden. 44 standen am Stichtag, 29. Mai, allerdings noch ohne konkreten Berufs- oder Weiterbildungsplan für den Sommer da. Das sind deutlich mehr als im Vorjahr, in welchem dies lediglich auf 26 Schüler zutraf. Dies teilt das Amt für Berufsbildung des Kantons St. Gallen mit.
Die meisten machen eine Lehre
Den Schülern, die jetzt noch keine Lösung gefunden haben, kann Silvia Saxer, Stellenleiterin der Berufs- und Laufbahnberatung See-Gaster in Uznach, Hoffnung machen: «Die Jugendlichen, die am Stichtag noch auf der Suche nach einer Anschlusslösung waren, haben alle Chancen, eine solche bis zum Lehrbeginn im August noch zu finden», sagt sie. «Voraussetzung dafür sind ausreichend Motivation und Leistungsfähigkeit sowie eine gute Arbeitshaltung.»
Von denjenigen, die ihre Pläne für den Sommer schon kennen, absolvieren 490 eine Lehre oder eine Anlehre. 8,8 Prozent oder 58 Jugendliche werden eine weiterführende Schule besuchen. 40 haben sich für ein staatliches Weiterbildungsprogramm entschieden, 27 für eine private Lösung. Zwei Personen reisen aus oder gehen nach der Schule einer Hilfstätigkeit nach.
Bei den künftigen Lehrlingen sind die beliebtesten Berufe Kaufmann EFZ (E- und B-Profil), Detailhandelsfachmann, Fachmann Gesundheit und Polymechaniker. (dgr)
Mehr in der «Südostschweiz Gaster/See» vom Mittwoch.
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