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Zweitwohnungen: Die Bremse zeigt Wirkung

Die Zweitwohnungsinitiative zeitigt klare Folgen: Im letzten Jahr wurden in Graubünden kaum noch neue Zweitwohnungen bewilligt.

Südostschweiz
27.10.14 - 07:30 Uhr

Chur/Zürich. – Die Zahl bewilligter Zweitwohnungen in Mehrfamilienhäusern ist in Graubünden in den letzten zwölf Monaten unter den Stand des Jahres 2004 gesunken. ­Das zeigt das sogenannte Immo-Monitoring von Wüest & Partner. Direkt nach der Zweitwohnungs-Abstimmung waren noch dreieinhalb mal mehr Projekte bewilligt worden als 2004.

Nicht mehr Spitzenreiter

Eingebüsst hat Graubünden laut der Erhebung auch seine Spitzenposition bei den bewilligten Zweitwohnungen, die der Kanton seit 2009 innehatte. Inzwischen werden nur im Tessin ­weniger Zweitwohnungen bewilligt als in Graubünden. Damit trotzt Graubünden auch dem nationalen Trend. Gesamtschweizerisch wurden laut der Studie in den letzten zwölf Monaten mehr Projekte bewilligt als ­vor der Abstimmung über die Zweitwohnungsinitiative. (obe)

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