×

WWF und Pro Natura gegen Autobahnbauer

Umweltverbände wehren sich per Einsprache gegen Teile des Projekts für einen Sicherheitsstollen am Kerenzerberg: Das Astra solle keinen Wald roden.

Südostschweiz
17.12.14 - 19:04 Uhr

Glarus Nord/Glarus. – Die Sicherheit der Autobahnbenützer sei auch ihnen ein Anliegen, betonen die Umweltverbände. Die Einsprache von WWF und Pro Natura richte sich nicht gegen den Sicherheitsstollen im Kerenzerberg. Sondern nur dagegen, dass für den Bau Auenwald gerodet werde.

Für die Biodiversität wichtig

Tatsache ist, dass das Bundesamt für Umwelt gerade prüft, welche zusätzlichen Auengebiete ins Bundesinventar aufgenommen und damit als national bedeutsam eingestuft werden sollen. Und unter diesen Kandidaten ist auch das Auenwaldgebiet Gäsi.

Die Umweltverbände betonen, der Schutz von Auengebieten trage besonders viel zum Schutz der Artenvielfalt bei. In diesen periodisch überschwemmten Wäldern leben sehr viele Tiere und Pflanzen. Sie fordern vom Bundesamt für Strassen (Astra), den Aueninventar-Entscheid abzuwarten und keinen Wald zu roden. (fra)

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR