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«Wolfsinitiative» kommt nicht zustande

Die eidgenössische Volksinitiative zum Schutze von Wolf, Bär und Luchs ist gescheitert. Einer der Initianten, der Westschweizer Jean-Alain Barth, bestätigte am Freitag eine Meldung des «Blick». Bisher hätten sie erst 80'000 gültige Unterschriften gesammelt.

Südostschweiz
13.12.13 - 14:30 Uhr

Bern/Genf. – Es gebe damit praktisch keine Chance mehr, bis am 19. Dezember auf die nötigen 100'000 Unterschriften zu kommen. Für das Scheitern der Initiative macht der Politaktivist die mangelnden Unterstützung durch die Deutschschweizer Verbündeten verantwortlich.

Nur gerade ein Drittel der Unterschriften seien in der Deutschschweiz gesammelt worden. Zudem hätten sich weder Pro Natura noch der WWF für das Anliegen eingesetzt. Dem WWF warf Barth deshalb vor, beim Thema Grossraubtier stattdessen den Dialog mit den Jägern zu suchen.

Auch bei der Volksinitiative gegen das Passivrauchen, die ebenfalls von Barth lanciert worden war, dürften die Initianten bis am kommenden Donnerstag nicht die nötige Zahl zusammenbringen. Hier seien bisher rund 60'000 Unterschriften gesammelt worden.

Auch hier gab es laut Barth zu wenig Unterschriften aus den deutschsprachigen Kantonen. Mit dem Volksbegehren wollten die Initianten ein absolutes Rauchverbot in allen öffentlich zugänglichen Bereichen erreichen. Auch Fumoirs sollten verboten werden. (sda)

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