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Wolf im Visier von Cavigelli

Regierungspräsident Mario Cavigelli will den Wolfsbestand in Graubünden in Zukunft regulieren. «Bei allem Verständnis gegenüber den Wölfen.»

Südostschweiz
22.03.14 - 07:50 Uhr

Chur. – Die Bündner Wölfe haben Regierungspräsident Mario Cavigelli in den Bann gezogen. Vom Wolf sei er, «ganz ehrlich gesagt, fasziniert», sagt er im Interview. Die Tiere würden sich im Kanton aber schneller als erwartet ausdehnen. Man werde deshalb nicht darum herum kommen, den Wolfsbestand zu regulieren.

Das Gleiche fordet auch CVP-Ständerat Stefan Engler, Vorgänger von Cavigelli im Bau-, Verkehrs- und Forstdepartement, in einem Vorstoss. «Bern», so Cavigelli, «muss uns dies ermöglichen», trotz internationaler Übereinkommen zum Schutz des Wolfes.

Als Jurist auf der Baustelle zu Hause

Seine politische Zukunft sieht Jurist Cavigelli, den 54 Prozent der Bündner gemäss einer Umfrage wieder in die Regierung wählen wollen, weiterhin in seinem Departement. Neben dem Wolf gefalle ihm auch der Strassenbau. (rf)

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