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Warum der Kanton dem Hotel «Helvetia» in Müstair Geld gibt

Das Hotel «Helvetia» in Müstair hat vom Kanton Graubünden dieser Tage ein verzinstes Darlehen und einen A-fonds-perdu-Beitrag erhalten. Warum das? Der zuständige Amtsleiter Eugen Arpagaus verteidigt das bestehende Fördersystem.

Südostschweiz
22.09.14 - 19:54 Uhr

Müstair. – Ein verzinstes Darlehen von 250 000 Franken und einen A-fonds-perdu-Beitrag von 50 000 Franken hat das Hotel «Helvetia» in Müstair vom Kanton Graubünden kürzlich zugesprochen erhalten. Mit diesem Geld erhöht die Betreiberin die Kapazität des grössten Hotels der Val Müstair von 34 auf 50 Betten. Zudem wird mit dem Umbau die Aufwertung des Betriebs zu einem 3-Stern-Haus angestrebt.

Kanton hilft, aber erst nach der Bank

«Wie eine Beherbergungsförderung durch den Kanton aussieht, ist im Wirtschaftsentwicklungsgesetz und der dazugehörigen Verordnung festgelegt», sagte Eugen Arpagaus, Leiter des kantonalen Amtes für Wirtschaft und Tourismus (AWT), der «Südostschweiz». Laut Arpagaus befürwortet das Amt etwa zwei solcher Gesuche pro Jahr, wobei der Kanton – nach der Bank – nie als Haupt-, sondern immer als Restfinanzierer auftritt. (dea)

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