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Utopie soll Realität werden

Geht es nach der «Initiative Grundeinkommen» soll schon bald jeder Schweizer 2500 Franken pro Monat vom Staat erhalten – egal ob er arbeitet oder nicht. Im Kunsthaus Glarus diskutierten prominente Gäste über diese «Utopie».

Südostschweiz
23.02.13 - 19:30 Uhr

Glarus. – «Durch ein bedingungsloses Grundeinkommen soll der ganzen Bevölkerung ein menschenwürdiges Dasein und die Teilnahme am öffentlichen Leben ermöglicht werden», erklärt Oswald Sigg am Donnerstagabend die Grundidee der im vergangenen Frühjahr lancierten Volksinitiative. Als Mitglied des Initiativkomitees ist der Ex-Bundeskanzler und Bundesratssprecher extra nach Glarus gereist, um für diese – wie er selbst sagt – «Utopie» zu werben.

In einer Podiumsdiskussion mit dem ehemaligen Nationalrat und Preisüberwacher Werner Marti machte Sigg klar, dass es sich beim bedingungslosen Grundeinkommen um eine derzeit noch weit von der Realität entfernte Idee handelt. «Es geht um eine gesellschaftspolitische Bewegung, die sehr weit in die Zukunft reicht», erklärt er. Trotzdem lohne es sich für diese «Utopie» zu kämpfen, denn: «Die gerechte Verteilung des Schweizer Reichtums ist unbedingt notwendig.» (lk)

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