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Über sechs Millionen mehr Steuern für die Gemeinden

Rund 6,5 Millionen Franken Mehrertrag bei den Steuern als budgetiert. Dies die Bilanz des Jahrs 2014. Und der grösste Brocken ist noch nicht einmal ­eingerechnet: Rapperswil-Jona ­publiziert die Zahlen später – ein Mehrertrag steht aber fest.

Südostschweiz
31.01.15 - 23:35 Uhr

Uznach. – Der Steuerabschluss der Gemeinde Amden falle «erneut erfreulich» aus, vermeldete der Gemeinderat am 7. Januar. Am 23. Januar frohlockte der Gemeinderat Eschenbach in einer Mitteilung: Man freue sich über einen «höchst positiven» Steuerabschluss.

«Erfreuliche» Steuerabschlüsse

Für die Gemeinden des Linthgebiets, so scheints, verlängert sich Weihnachten in den Januar hinein. Wenn viele Bürger damit kämpfen, ihr Januarloch zu stopfen, vermelden die Gemeinden ihre meist «erfreulichen» Steuerabschlüsse. Für das Jahr 2014 verbuchen die Steuerämter der Region insgesamt satte 6,5 Millionen Franken Mehrertrag – und das ist noch nicht alles: Denn mit Rapperswil-Jona fehlt der grösste Brocken in diesem Reigen noch.

Wie der Medienverantwortliche, Hansjörg Goldener, verrät, sind auch in Rapperswil-Jona «erhebliche Mehreinahmen» gegenüber dem Budget 2014 eingegangen. Die Zahlen werden jedoch erst im Frühjahr zusammen mit dem Abschluss der Gesamtrechnung 2014 publiziert. Das bedeutet, dass aus Rapperswil-Jona, welches für 2014 Steuereinnahmen von 94 Millionen Franken budgetiert hat, noch ein rechter Batzen hinzukommen dürfte.

Mehr Einnahmen beim Immobilienhandel

Begründet werden die Ergebnisse  fast unisono «mit Mehrerträgen» bei den Einkommens- und Vermögenssteuern. Aber auch der Immobilienhandel spülte gutes Geld in die Gemeindekassen. Und reisst damit meist eine grosse Kluft zwischen die budgetierten und die effektiven Zahlen des Jahres 2014. (snu)

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