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Tschiertschen-Praden öffnet einen eigenen Kindergarten

Die Gemeinde Tschiertschen-Praden hat sich entschieden, nach der temporären Schliessung des Kindergartens Araschgen, für die Kinder ihrer Gemeinde künftig einen eigenen Kindergarten zu führen. In Churwalden laufen noch Abklärungen. Trotztem wird die Stadt Chur den Kindergarten Araschgen ab dem Schuljahr 2016/17 wieder öffnen.

Südostschweiz
22.09.14 - 12:40 Uhr

Chur. – Die zur Verfügung stehenden Planzahlen im Einzugsgebiet der Churer Schulhäuser Türligarten und Nikolai mit den Kindergärten Bodmer, Kornquader, Plessur und Araschgen zeigen eine Zunahme der Kinder, so dass in diesem Gebiet ab Schuljahr 2016/17 ein zusätzlicher Kindergarten benötigt wird. Dies schreibt die Stadt Chur in einer Mitteilung.

Das bedeutet, dass dann sowohl die Kinder des Quartiers Araschgen wie auch Kinder von anderen Stadtquartieren den Kindergarten Araschgen besuchen werden. Welche Kinder aus den anderen Quartieren diesen Kindergarten besuchen, wird mit den Eltern geklärt werden. Für diese Kinder wird ein Transport durch die Stadtschule organisiert und finanziert.

Tschiertschen-Praden hat sich inzwischen entschieden, nach der Schliessung des Kindergartens Araschgen einen eigenen Kindergarten zu führen. In Churwalden laufen noch Abklärungen.

Taxibetrieb für vier Kinder

Im April hat die Churer Stadträtin Doris Caviezel-Hidber darüber informiert, dass der Kindergarten Araschgen ab 1. August vorerst für zwei Jahre geschlossen wird. Begründet wurde dieser Schritt mit der zu geringfügigen Anzahl Kinder und der damit verbundenen Kosten. Seit Beginn dieses Schuljahres werden drei Kinder aus dem Quartier Araschgen und eines aus Tschiertschen-Praden mit dem Taxi in den Kindergarten Plessur nach Chur gefahren.

Die Räumlichkeiten des Kindergartens Araschgen werden an den Quartierverein vermietet und der Umschwung steht der Bevölkerung als Spielplatz und Treffpunkt zur Verfügung. (so)

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