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In St. Moritz soll 2015 ein Weihnachtsspringen stattfinden

Das Baugesuch für die St. Moritzer Skischanzenanlage ist publiziert. Die Anlauftürme der Olympiaschanze und der Falcunschanze sowie die Gebäude wurden vom einheimischen Architekten Arnd Küchel gestaltet. Baubeginn soll im Oktober sein, im kommenden Jahr soll auf der neuen Olympiaschanze ein Weihnachtsspringen stattfinden.

Südostschweiz
01.09.14 - 15:45 Uhr

St. Moritz. – Mit dem Baugesuch zum neuen St. Moritzer Skisprungzentrum wurde am Montag die Gestaltung der neuen Anlage veröffentlicht, heisst es in einer Mitteilung. Das Projekt von Küchel Architects aus St. Moritz und dem Schanzenarchitekten Beny Ochsner stellt den Anlaufturm der Olympiaschanze auf einen schlanken Fuss aus Beton, in welchem der Athletenlift und das Treppenhaus untergebracht sind.

Startanlage und Warteraum sind in einem tropfenförmigen Baukörper untergebracht, welcher wie der Anlauf mit Holzschindeln verkleidet wird. Der Anlauf selber wird durch eine schlanke Konstruktion aus Stahl getragen. Auch die zur Anlage gehörenden Gebäude erhalten eine moderne, einfache Formensprache.

Weltcupspringen 2016/17

Im September sollen die Rodungsarbeiten beginnen. Nach erfolgter Baubewilligung wird im Oktober mit dem Bau der Fundamente und des Sockelgeschoss des Anlaufturmes begonnen. Gleichzeitig wird die alte Olympiaschanze abgebrochen. Im Sommer werden die neue Olympiaschanze mit Betriebsgebäude und Richterturm sowie der Sessellift erstellt. Ende 2015 soll die neue Schanze homologiert werden, und zum Jahresende erstmals seit 2005 wieder ein Weihnachtsspringen stattfinden.

Die Abschlussarbeiten an der Olympiaschanze sowie der Bau der neuen Falcunschanze mit Anlaufturm und der beiden kleineren Schanzen sind für 2016 geplant. Im Winter 2016/17 könnte in St. Moritz dann erstmals wieder ein Weltcupspringen stattfinden.

Vor bald einem Jahr haben die Stimmbürger von St. Moritz einem Kredit über 11,5 Millionen Franken für den Neubau der Sprungschanzenanlage sowie einer Teilrevision der Ortsplanung für dieses Projekt zugestimmt («suedostschweiz.ch» berichtete). (so)

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