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Sieben Männer machen eine Frau ziemlich ratlos

Die Ständeratswahl ist «Jekami» ohne die Qualität, die der Kanton als Vertretung in Bern bräuchte – findet Johanna Schneiter-Britt aus Ennenda.

Südostschweiz
18.04.14 - 22:30 Uhr

Ennenda. – Als Johanna Schneiter Britt 1978 als Hausfrau ans Obergericht gewählt wurde und später als Ständerätin kandidierte, waren Zeit und Politik noch anders. Die 71-Jährige nimmt Stellung zur Kandidatenschar, der es an Profil und Qualität fehle. Zudem ärgert sie sich über die fehlende Frauenkandidatur und die Gesamtheit der Frauen, die sich heute nicht mehr für ihresgleichen engagierten.

Einzelmasken ohne Gewicht

Die Parteien hätten es versäumt , rechtzeitig valable Männer und Frauen aufzubauen. Das Schicksal der letzten Monate habe die Glarner Politik dann eiskalt erwischt.» «Wenn sich heute mehrheitlich Unabhängige ins Wahlrennen werfen, um mit leeren Worthülsen und ohne anzuecken möglichst viele Wähler um sich zu scharen», hätten diese spätestens in Bundesbern ein Problem. «Kandidaten ohne Fraktion im Rücken sind Einzelmasken ohne Gewicht und Einfluss», warnt sie. (bt)

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