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Schicksal der Grossraubtiere soll in den Händen der Bündner liegen

Die Bündner Bevölkerung soll selber sagen können, ob sie ein Zusammenleben mit Bär, Wolf und Luchs wünscht. Eine Gruppe von Grossräten fordert in der Grossraubtier-Debatte mehr Basisdemokratie.

Südostschweiz
27.03.13 - 17:50 Uhr

Chur. – Schlägt das Herz der Bündner und Bündnerinnen für Grossraubtiere oder wünscht sich die Mehrheit ein Leben ohne Bär, Wolf und Luchs? Die Bündner Regierung soll die Meinungen und Anliegen der Bevölkerung zum Thema Grossraubtiere ermitteln, danach ernsthaft analysieren und in die Debatte einfliessen lassen. Dies fordert ein parlamentarischer Auftrag, der von 13 Grossräten unterschrieben wurde und voraussichtlich in der April-Session eingereicht wird.

Auftrag als erster unterzeichnet

«Es ärgert mich, dass bei diesem Thema immer ‘von oben herab’ entschieden wird, was zu tun ist. Nach dem Motto: Die letzten beissen die Grossraubtiere», sagt Grossrat Andy Kollegger (BDP, Chur), der den Auftrag als erster unterzeichnet hat. Meinungen, Studien und Expertisen von Dritten seien in dieser Debatte zwar wichtig, findet Kolleger. «Doch noch viel wichtiger ist die basisdemokratische Einbindung der betroffenen Bevölkerung.» (bcm)

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