Regierung zieht nach IT-Debakel vor Gericht
Für das Scheitern des IT-Projekts schuldatenverwaltung.sz machte die Regierung die mit der Umsetzung beauftragte Firma verantwortlich. Nun hat der Regierungsrat beschlossen, Geld einzufordern.
Für das Scheitern des IT-Projekts schuldatenverwaltung.sz machte die Regierung die mit der Umsetzung beauftragte Firma verantwortlich. Nun hat der Regierungsrat beschlossen, Geld einzufordern.
Schwyz. – Insgesamt ist ein Schaden von über 2,2 Mio. Franken entstanden. Schuld hat laut Regierung vor allem die Dialog Verwaltungs-Data AG. Die AG soll wegen Nichterfüllung des Vertrags und weiterer Vertragsverletzungen auch in die Pflicht genommen werden und für einen Teil des Schadens aufkommen.
An seiner Sitzung von letzter Woche hat der Regierungsrat entschieden, den Rechtsweg zu beschreiten. Die Höhe der Forderung dürfte laut Stählin im Bereich von 600 000 Franken liegen.
Dass es zum Rechtsstreit kommt, hat auch mit dem Unmut der Regierung über den Verhandlungsabbruch zu tun. Eigentlich wollte man dies mit der Verhandlungslösung verhindern, da die «Dialog AG nun aber den Dialog verweigert», so Regierungsrat Walter Stählin. (dk)
(c) March-Anzeiger/Höfner Volksblatt
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