×

Regierung genehmigt Verfassung von Albula/Alvra

Die Bündner Regierung hat die Gemeindeverfassung der fusionierten Gemeinde Albula/Alvra genehmigt. Die neue Verfassung entspreche übergeordnetem Recht. Die Lia Rumantscha und die Uniun Rumantscha Grischun Central hatten sich gegen die Verfassung gewehrt.

Südostschweiz
17.09.14 - 12:30 Uhr

Chur. – Die beiden Sprachenorganisationen wendeten sich nach der Urnenabstimmung zur Gemeindefusion an die Regierung mit dem Einwand, dass der in der Gemeindeverfassung verankerte Artikel zu den Amts- und Schulsprachen übergeordnetem Recht widerspreche. Der Artikel entspricht aber übergeordnetem Recht, wie die Regierung mitteilt.

Erstmals unter besonderem Schutz

Diese zeigt sich darüberhinaus erstaunt, dass sich die Sprachorganisationen in einer Sache wehrten, welche sie selber während des Fusionsprozesses im Albulatal begleitet und befürwortet hatten. Der besagte Artikel hält fest, dass die Territorien der bisherigen romanischsprachigen Gemeinden auch weiterhin dem romanischen Sprachgebiet zugehörig sind.

Mit dieser Bestimmung, so die Bündner Regierung weiter, stehe die romanische Sprache in den rechtlich bisherigen romanischen Gemeinden erstmals unter besonderem Schutz. (so)

Ausführliche Informationen hier.

Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Mehr zu MEHR