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Referendum «Nein zur Bündner Spitalfinanzierung» wird zurückgezogen

Das Referendumskomitee «Nein zur Bündner Spitalfinanzierung» wird für ihr Referendum nicht weiter sammeln und stellt die Aktivitäten ein.

Südostschweiz
07.09.11 - 14:10 Uhr

Chur. – In einer Medienmitteilung von heute zeigt sich das Referendumskomitee «Nein zur Bündner Spitalfinanzierung» zufrieden mit der Aussage der Bündner Spitaldirektoren, dass keines der Spitäler oder Kliniken im Kanton Personal abbauen will. Durch diesen Teilerfolg werden die Aktivitäten für das Referendum eingestellt.

Der Rückzug sei kein Freipass, heisst es weiter. Vielmehr sei er ein positives Signal sowie ein Aufruf an die Spitaldirektoren, die Anliegen der Arbeitnehmenden ernst zu nehmen und sich in Richtung GAV zu bewegen.

Rückzug nach sechs Wochen

Das Referendum wurde am 25. Juli lanciert und würde noch bis am 28. September laufen. Beteiligt waren die Gewerkschaft VPOD Grischun, die Bündner Sektion des Schweizer Berufsverbandes der Pflegefachfrauen und -männer sowie die Gewerkschaft Syna.

Konkret soll verhindert werden, dass im Bündner Gesundheitswesen im Zuge der vom Bund vorgegebenen Einführung der Fallkostenpauschale (DRG) «auf Kosten der Pflegequalität gespart wird». Sie verlangten aber auch explizit den Verzicht auf einen Stellenabbau beim Pflegepersonal. (so)

Mehr in der «Südostschweiz» vom Donnerstag.

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