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Programm «Capricorn» wird fortgesetzt

Der Kanton Graubünden setzt das 2009 gestartete Programm «Capricorn» zur Schaffung von Ausbildungsstellen für Assistenzärztinnen und Assistenzärzte in Hausarztpraxen fort.

Südostschweiz
18.09.14 - 12:58 Uhr

Chur. – Die Bündner Regierung hat einer unbefristeten Weiterführung des Programmes mit jährlichen Aufwendungen des Kantons von maximal 300 000 Franken zugestimmt. Das Programm hat zum Ziel, den Hausärztemangel dadurch zu mindern, indem an Spitälern tätige Assistenzärztinnen und Assistenzärzte für die Dauer eines halben Jahres bei einer Hausärztin oder einem Hausarzt tätig sind.

Jährlich stehen ab 2015 neu sechs Praxisassistenzstellen (bisher vier) bei verschiedenen Grundversorgern im Kanton zur Verfügung.

Projekt war bisher erfolgreich

Die Praxisassistenzärztinnen und Praxisassistenzärzte werden vom Spital für die Dauer der Ausbildung freigestellt. Während dieser Zeit trägt der Kanton 75 Prozent der Lohnkosten, das Spital die restlichen 25 Prozent. Das Projekt war bisher erfolgreich.

Jedes Jahr bewarben sich deutlich mehr Assistenzärztinnen und Assistenzärzte, als Stellen zu vergeben waren. Bis Ende 2013 haben bereits drei Grundversorger und eine Kinderärztin eine Praxis im Kanton eröffnet, wie die Bündner Regierung am Donnerstag mitteilte. (so)

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