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«Olympia 2022 in Graubünden ist abgehakt»

Eine erneute Kandidatur für Olympische Winterspiele 2022 in Graubünden ist politisch chancenlos. Einem späteren Olympiaprojekt zeigen sich Bündner Wirtschaftspolitiker bei Gesprächen mit dem Gewerbeverband nicht verschlossen.

Südostschweiz
21.10.14 - 08:55 Uhr

Chur. – Gut eineinhalb Jahre nach dem Bündner Volksnein zu Olympischen Winterspielen 2022 haben die bunten Ringe nun wohl doch ausgedient. Ein Treffen zwischen Vertretern des Bündner Gewerbeverbands und Wirtschaftspolitikern des Grossen Rates am Montag in Chur habe gezeigt, dass ein erneuter Anlauf für eine Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2022 politisch chancenlos sei, ist aus gut unterrichteten Kreisen zu erfahren. «Graubünden 2022 ist abgehakt.»

Vielleicht 2026?

Das gilt für 2022. Spätere Ausgaben der Wettkämpfe sind davon nicht betroffen, wie es weiter heisst. «Das muss man später wieder ins Auge fassen.»

Die Frage einer erneuten Kandidatur war jüngst in den Reihen des Bündner Gewerbeverbands wieder aufgetaucht, wo namentlich in der Bauwirtschaft das olympische Feuer noch nicht erloschen war («suedostschweiz.ch» berichtete). (gmd) 

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