Nord-Parlament billigt kleinere Lohnerhöhung
Ein Prozent Lohnerhöhung statt anderthalb. So beschliesst das Parlament von Glarus Nord trotz Warnung, so verliere die Gemeinde motivierte Leute.
Ein Prozent Lohnerhöhung statt anderthalb. So beschliesst das Parlament von Glarus Nord trotz Warnung, so verliere die Gemeinde motivierte Leute.
Glarus Nord. – Das Parlament von Glarus Nord hat am Donnerstagabend das Budget für 2015 und den Finanzplan für 2016 bis 2019 genehmigt. Beides wird der Gemeindeversammlung vom 28. November vorgelegt.
Am meisten gaben die Löhne zu diskutieren, und hier hat das Parlament mit 1,0 Lohnsummenprozenten einen Kompromiss gewählt: 0,5 Prozent weniger als der Gemeinderat wollte, aber ebensoviel mehr als die Finanzaufsichtskommission für vertretbar hielt.
Leistungslohn-System unter Druck
Die Geschäftsprüfungskommission begründete ihren Antrag, die Gemeinde stehe finanziell noch nicht gut. Der Gemeinderat sowie mehrere Parlamentarier und Parlamentarierinnen warnten, das aktuelle, leistungsorientierte Lohnsystem werde zur Farce, wenn nicht (nominale) 1,5 Prozent verwendet werden könnten, um junge, motivierte Leute für Leistung zu belohnen.
Eine Rückkehr zum Modell mit Altersstufen-Anstieg wäre aber bedauerlich – und teurer, warnt Gemeindepräsident Martin Laupper. (fra)
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