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Nein aus Italien zu Bündner Bären-Plänen

Die Bündner Regierung beisst mit ihrer Forderung, Italien solle Problembären schon vor der Wanderung nach Graubünden abschiessen, auf Granit. Das sei politisch kaum realisierbar, sagt ein Bärenexperte aus dem Trentino.

Südostschweiz
08.08.13 - 18:29 Uhr

Chur/Trient. – Die italienische Provinz Trient kann nicht selbstständig über den Abschuss von Bären entscheiden. Dieser Entscheid falle in Rom, erklärt der Trentiner Bärenexperte Claudio Groff. Dort sei die politische Haltung klar. «Wir haben noch nie eine Abschusserlaubnis erhalten.» Stattdessen würden auffällige Bären in spezielle gesicherte Areale gebracht.

Erst in Graubünden auffällig

Auch technisch sei die Bündner Forderung kaum zu erfüllen, so Groff. Viele der Bären, welche später auffällig würden, verhielten sich im Trentino noch vollkommen normal («suedostschweiz.ch» berichtete). (so)

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