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Marianne Steiner greift vergeblich nach der SVP-Krone

Die SVP hat Marianne Steiner nicht zur Präsidentin der kantonalen Partei gewählt. Sie entschied sich für Herbert Huser.

Südostschweiz
26.04.12 - 11:01 Uhr

St. Margrethen. – Für die Kaltbrunnerin Marianne Steiner ist es eine grosse Enttäuschung. Die Delegierten der SVP St.Gallen haben sich für einen anderen Präsidenten entschieden. An der Delegiertenversammlung in St.Margrethen wählten sie Herbert Huser mit 130 von 201 Stimmen.

Jahrelanger Einsatz für die Partei

Steiner sagte, sie wolle die SVP nach den kürzlichen Wahlniederlagen wieder zum Erfolg führen. Sie unterstrich ihre Leistungen als Kantonsrätin; als einzige Kandidatin könne sie dem Präsidiumsamt genügend Zeit widmen. Sie erhielt Applaus, aber nicht genügend Stimmen.

Der neue Präsident Herbert Huser forderte, die Partei müsse auch bei Exekutivwahlen siegreich sein. Letzte Woche hatte Steiner das Präsidium der Kreispartei an Barbara Keller-Inhelder (Rapperswil-Jona) abgegeben. Über zehn Jahre hat Steiner die Geschicke der Kreispartei geleitet. Als Kantonsrätin will sie sich nun weiter für die Region einsetzen. (mal)

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