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Lantsch/Lenz lehnt Aclas Ela ab

Die Gemeindeversammlung Lantsch/Lenz hat diverse Vorlagen für Aclas Ela abgelehnt. Damit ist das Ferienresort und geschätzte fünf Millionen Franken Jahresumsatz in der Region vom Tisch.

Südostschweiz
24.05.11 - 12:50 Uhr

Lantsch/Lenz. – Die Stimmbürger von Lantsch/Lenz haben an der gestrigen Gemeindeversammlung eine Zonenänderung sowie eine Anpassung des Gestaltungs- und Erschliessungsplans, eine Teilrevision Aclas Ela sowie die Änderung und Ergänzung von zwei Baugesetzartikeln mit 96:62 Stimmen abgelehnt. Damit erübrigten sich weitere Abstimmungen und das Ferienresort Aclas Ela.

Das Bündner Unternehmen Grischalpin wollte auf dem Gebiet Tgampi Saura ein neues 4-Stern-Ferienresort mit Warmen Betten realisieren. Mit dem Resort Aclas Ela mit 75 Häusern und 450 Betten sollte laut Mitteilung ein Zeichen gegen den Bettenrückgang und den Zweitwohnungsbau gesetzt werden.

Fünf Millionen für die Wirtschaft

Zur Finanzierung der Warme-Betten-Ferienhäuser wäre, wie in den kantonalen Regeln festgelegt, ein Maximum von 30 Prozent der Bruttogeschossfläche verkaufbar gewesen. Die restlichen 70 Prozent wären für eine professionelle Bewirtschaftung zur Verfügung gestanden.

Aufgrund der Wertschöpfungsanalysen konnte laut Mitteilung damit gerechnet werden, dass aus den Ausgaben der Aclas Ela-Gäste jährlich über fünf Millionen Franken in die lokale und regionale Wirtschaft geflossen wären. Der Gemeindevorstand unterstützte das Projekt einstimmig. (so)

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